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"DER ABGRUND, IN DEN WIR SCHAUEN" GERD KOENEN ÜBER RUSSLANDS WEG ZUM KRIEG
Kaum jemand hat in den vergangenen Jahrzehnten das deutsch-russische Geflecht aus historischen Erfahrungen, machtpolitischen Interessen und ideologischen Fieberträumen intensiver erforscht als Gerd Koenen. Im Widerschein des neuen Krieges, der viele alte Fragen wieder aufwirft, begibt er sich auf eine Spurensuche, die uns von der zynischen Partnerschaft in der Zeit des Hitler-Stalin-Paktes bis zur Freund-Feind-Propaganda unserer Tage und von den Gründern von «Memorial» bis zu den Spin Doctors Putins führt.
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Produktbeschreibung
"DER ABGRUND, IN DEN WIR SCHAUEN" GERD KOENEN ÜBER RUSSLANDS WEG ZUM KRIEG

Kaum jemand hat in den vergangenen Jahrzehnten das deutsch-russische Geflecht aus historischen Erfahrungen, machtpolitischen Interessen und ideologischen Fieberträumen intensiver erforscht als Gerd Koenen. Im Widerschein des neuen Krieges, der viele alte Fragen wieder aufwirft, begibt er sich auf eine Spurensuche, die uns von der zynischen Partnerschaft in der Zeit des Hitler-Stalin-Paktes bis zur Freund-Feind-Propaganda unserer Tage und von den Gründern von «Memorial» bis zu den Spin Doctors Putins führt.

Was hat Putin und die um ihn gescharte oligarchische Machtelite dazu getrieben, einen ebenso mörderischen wie selbstzerstörerischen Angriffskrieg zu beginnen? Welche langfristigen Ziele verfolgt Russland? Und warum hat sich zwischen ihm und seinen westlichen Nachbarn erneut ein tödliches Spannungsfeld aufgebaut, das ganz Europa in eine Gefahrenzone verwandelt? In seinem neuen Buch bündelt Gerd Koenen sein jahrzehntelanges Nachdenken über Russland zu einer ebenso differenzierten wie schonungslosen Bilanz.

Eine reflektierte Analyse des großen Russland-Kenners Gerd Koenen Russland im ewigen Zirkel der Geschichte ? Gerd Koenen analysiert den Weg in den Krieg

Autorenporträt
Gerd Koenen gehört zu den profiliertesten Russlandkennern Deutschlands. Für sein ? soeben neu aufgelegtes ? Buch "Der Russland-Komplex. Die Deutschen und der Osten" mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgezeichnet. Seine Darstellung der Geschichte des Kommunismus "Die Farbe Rot" war für mehrere Buchpreise nominiert.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Mit seinem Buch "Die Deutschen und der Osten" hat Gerd Koenen 2005 laut Rezensentin Franziska Davies zwar ein wichtiges Buch über den Blick der deutschen Öffentlichkeit auf Russland geschrieben; sein neuer, im Licht des russischen Angriffs auf die Ukraine zusammengestellter Band überzeugt sie jedoch nicht. Insbesondere ist sie irritiert davon, dass es sich nicht ausschließlich um neues Material handelt, sondern um eine Kompilation diverser Aufsätze, die auch jahrzehntealte Arbeiten umfasst. Teile des Buchs liest Davies dennoch gern, wie etwa Passagen, die sich Boris Jelzin widmen, dessen politisches Selbstverständnis sich deutlich von dem Wladimir Putins abhebt. Diejenigen, die unter Russlands Machthunger litten und leiden kommen in dem Buch jedoch nicht vor, moniert Davies. Daran anschließend kritisiert sie außerdem die Transkription der ukrainischen Hauptstadt (Kiew statt Kyjiw) sowie die Autorenpolitik von C.H. Beck, wo viele Bücher von alten Männern verlegt werden, aber wenige von Frauen oder auch Osteuropäern.

© Perlentaucher Medien GmbH
Gerd Koenen gehört zu den profunden Kennern des östlichen Totalitarismus in Deutschland.
taz, Andreas Fanizadeh

Mit dem überzeugenden Furor des Aufklärers und Demokraten demontiert Koenen die selbstidiotisierende Welt Putins und seiner Clique.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Stefan Plaggenborg

Zweifellos hat Koenen auch das imperiale und antidemokratische Mindset dieser Eliten im Blick und weist - mal etwas zu zurückhaltend, mal erfrischend deutlich - außerdem darauf hin, dass auch die im Westen so heißgeliebten sowjetrussischen Dissidenten ebenfalls oft ein imperiales Mindset kultivierten.
Süddeutsche Zeitung, Franziska Davies

Einer der profiliertesten Kenner Russlands hierzulande.
Frankfurter Rundschau, Claus-Jürgen Göpfert

Koenens Stil ist beneidenswert in seiner polemischen Eloquenz und Verve.
Kölner Stadtanzeiger, Markus Schwering

Gerd Koenens engagiertes und enorm lesenswertes Buch weiß darum, daß Analysen von heute möglicherweise schon morgen überholt sind. Seine Essays wollen und können dabei helfen, Russland in einem nüchternen und doch empathischen Sinne zu verstehen. Die großen Potentiale und Möglichkeiten des Landes ebenso wie die Neigung zu destruktiver Gewalt."
Ö1 Kontext, Holger Heimann

Koenen analysiert die Angst des Kreml vor Massenprotesten der Opposition sowie die Bedeutung der Kriege in Tschetschenien und Georgien, der Beziehungen zu China und der Corona-Epidemie im Vorfeld von Putins Angriff auf die Ukraine.
Falter, Erich Klein

Gerd Koenen ist einer der profiliertesten Buchautoren zu Russland, der sich stets illusionsfrei seinem Gegenstand näherte.
VDI Nachrichten, Peter Steinmüller

Anstelle konventioneller Konfliktdiagnosen macht Koenen deutlich, dass Putins Revision der Geschichte nicht etwa von einer kohärenten Ideologie angestiftet wird, sondern von einer historischen Mythologie getrieben ist.
Frankfurter Rundschau, Christian Thomas
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