Wenn wir Kritik an unserer Gesellschaft üben wollen, auf welche Normen können wir uns stützen? Nur auf moralische Argumente, die wir von außen an sie herantragen? Eine Alternative zu "externen " Herangehensweisen bietet die Methode der "immanenten Kritik", die Normen mobilisiert, die bereits in einer Gesellschaft zu finden sind. Obwohl sich die Tradition der Kritischen Theorie dieser Kritikform verpflichtet fühlt, sind ihre Grundlagen bisher nie geklärt worden. Die Studie erläutert die Möglichkeit immanenter Kritik unter Rückgriff auf aktuelle Theorien kollektiven Handelns und sozialer…mehr
Wenn wir Kritik an unserer Gesellschaft üben wollen, auf welche Normen können wir uns stützen? Nur auf moralische Argumente, die wir von außen an sie herantragen? Eine Alternative zu "externen " Herangehensweisen bietet die Methode der "immanenten Kritik", die Normen mobilisiert, die bereits in einer Gesellschaft zu finden sind. Obwohl sich die Tradition der Kritischen Theorie dieser Kritikform verpflichtet fühlt, sind ihre Grundlagen bisher nie geklärt worden. Die Studie erläutert die Möglichkeit immanenter Kritik unter Rückgriff auf aktuelle Theorien kollektiven Handelns und sozialer Praktiken. Titus Stahl entwickelt ein Modell der Kritik, das die Potenziale herausstellt, die in alltäglichen Formen wechselseitiger Anerkennung existieren.
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Inhaltsangabe
InhaltEinleitung9Teil I: Von der immanenten Kritik zur Sozialontologie1. Gesellschaftskritik191.1 Interne und externe Kritik261.2 Rationalität und Kritik301.3 Rekonstruktive und immanente Kritik342. Interpretation und immanente Kritik522.1 Michael Walzer: Der verbundene Kritiker542.2 Charles Taylors starke Hermeneutik722.3 "Praxis" und "Tradition" bei Alasdair MacIntyre942.4 Hermeneutische immanente Kritik und Gesellschaftstheorie1193. Kritische Theorie der Gesellschaft und immanente Kritik1223.1 Das Modell kommunikativer Rationalität1243.2 Das anerkennungstheoretische Modell1573.3 Zeitgenössische kritische Theorie und immanente Kritik1823.4 Sozialontologische Fragen an die Theorien der immanenten Kritik184Teil II: Die sozialontologischen Voraussetzungen immanenter Kritik4. Kollektive Intentionalität1914.1 Die sozialontologischen Voraussetzungen immanenter Kritik1914.2 Kollektive Haltungen1974.3 Die Notwendigkeit kollektiver intentionaler Zustände2044.4 Zum Status kollektiver Haltungen2074.5 Theorien kollektiver Intentionalität2164.6 Eine normative Theorie kollektiver Haltungen2244.7 Kollektive Intentionen und intersubjektive Anerkennung2424.8 Zusammenfassung des Arguments2555. Die immanenten Normen sozialer Praxis2565.1 Normen, Praktiken und Regeln2595.2 Das Problem des Regelfolgens2785.3 Adäquatheitskriterien für eine Theorie des Regelfolgens2925.4 Soziale Lösungen des Regelfolgenproblems3015.5 Ein Anerkennungsmodell sozialer Normativität3255.6 Soziale Praktiken3545.7 Zusammenfassung des Arguments368Teil III: Von der Sozialontologie zur immanenten Kritik6. Die Möglichkeit immanenter Kritik3756.1 Rekapitulation: Der Stand des Arguments3756.2 Fragen an eine Praxistheorie der immanenten Kritik3766.3 Situationen immanenter Kritik3796.4 Soziale Normen und sozialer Konflikt3806.5 Exkurs: Liberale und konservative Praktiken3857. Immanente Kritik3887.1 Epistemologie und Praxis der immanenten Kritik3887.2 Immanente Kritik zwischen Interpretation und Gesellschaftstheorie4037.3 Immanente Kritik und normativer Fortschritt4057.4 Exkurs: Die Kritik praktisch vermittelter Widersprüche4118. Verdinglichungskritik4198.1 Kritik und Metakritik4198.2 Was ist Verdinglichungskritik?4228.3 Der normative Gehalt der Verdinglichungskritik4258.4 Die Kritik an Lukács' Verdinglichungsbegriff4398.5 Eine praxistheoretische Rekonstruktion des Verdinglichungsbegriffs4428.6 Zusammenfassung451Schluss: Sozialer Konflikt und soziale Hoffnung452Literatur458Danksagung474
InhaltEinleitung9Teil I: Von der immanenten Kritik zur Sozialontologie1. Gesellschaftskritik191.1 Interne und externe Kritik261.2 Rationalität und Kritik301.3 Rekonstruktive und immanente Kritik342. Interpretation und immanente Kritik522.1 Michael Walzer: Der verbundene Kritiker542.2 Charles Taylors starke Hermeneutik722.3 "Praxis" und "Tradition" bei Alasdair MacIntyre942.4 Hermeneutische immanente Kritik und Gesellschaftstheorie1193. Kritische Theorie der Gesellschaft und immanente Kritik1223.1 Das Modell kommunikativer Rationalität1243.2 Das anerkennungstheoretische Modell1573.3 Zeitgenössische kritische Theorie und immanente Kritik1823.4 Sozialontologische Fragen an die Theorien der immanenten Kritik184Teil II: Die sozialontologischen Voraussetzungen immanenter Kritik4. Kollektive Intentionalität1914.1 Die sozialontologischen Voraussetzungen immanenter Kritik1914.2 Kollektive Haltungen1974.3 Die Notwendigkeit kollektiver intentionaler Zustände2044.4 Zum Status kollektiver Haltungen2074.5 Theorien kollektiver Intentionalität2164.6 Eine normative Theorie kollektiver Haltungen2244.7 Kollektive Intentionen und intersubjektive Anerkennung2424.8 Zusammenfassung des Arguments2555. Die immanenten Normen sozialer Praxis2565.1 Normen, Praktiken und Regeln2595.2 Das Problem des Regelfolgens2785.3 Adäquatheitskriterien für eine Theorie des Regelfolgens2925.4 Soziale Lösungen des Regelfolgenproblems3015.5 Ein Anerkennungsmodell sozialer Normativität3255.6 Soziale Praktiken3545.7 Zusammenfassung des Arguments368Teil III: Von der Sozialontologie zur immanenten Kritik6. Die Möglichkeit immanenter Kritik3756.1 Rekapitulation: Der Stand des Arguments3756.2 Fragen an eine Praxistheorie der immanenten Kritik3766.3 Situationen immanenter Kritik3796.4 Soziale Normen und sozialer Konflikt3806.5 Exkurs: Liberale und konservative Praktiken3857. Immanente Kritik3887.1 Epistemologie und Praxis der immanenten Kritik3887.2 Immanente Kritik zwischen Interpretation und Gesellschaftstheorie4037.3 Immanente Kritik und normativer Fortschritt4057.4 Exkurs: Die Kritik praktisch vermittelter Widersprüche4118. Verdinglichungskritik4198.1 Kritik und Metakritik4198.2 Was ist Verdinglichungskritik?4228.3 Der normative Gehalt der Verdinglichungskritik4258.4 Die Kritik an Lukács' Verdinglichungsbegriff4398.5 Eine praxistheoretische Rekonstruktion des Verdinglichungsbegriffs4428.6 Zusammenfassung451Schluss: Sozialer Konflikt und soziale Hoffnung452Literatur458Danksagung474
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