Diese queere Liebesgeschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Josh und Gabriel erzählt, wobei Josh mehr Erzählanteile hat. Sie spielt innerhalb einer Woche um Weihnachten herum und eignet sich daher hervorragend als Buch für die Weihnachts- oder Vorweihnachtszeit.
Josh und Gabriel sind
seit einem Missverständnis in der Schulzeit verfeindete Konkurrenten. Sie sind zudem charakterlich…mehrDiese queere Liebesgeschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Josh und Gabriel erzählt, wobei Josh mehr Erzählanteile hat. Sie spielt innerhalb einer Woche um Weihnachten herum und eignet sich daher hervorragend als Buch für die Weihnachts- oder Vorweihnachtszeit.
Josh und Gabriel sind seit einem Missverständnis in der Schulzeit verfeindete Konkurrenten. Sie sind zudem charakterlich und hinsichtlich ihrer familiären Hintergründe sehr gegensätzlich, was regelmäßig zu Spannungen zwischen den beiden führt. Durch die wechselnde Perspektive ist sehr schnell klar, dass beide trotz ihrer Feindseligkeit auch Spaß an den Auseinandersetzungen haben. Ich mochte beide Protagonisten sehr gerne und ich konnte ihre Beweggründe gut nachvollziehen, auch wenn ihre Konkurrenz in Anbetracht ihres Alters etwas unreif auf mich wirkte.
Der "Körpertausch" mutet wie ein kleines Fantasy-Element in der Geschichte an, ansonsten verbleibt die Geschichte jedoch ganz klar außerhalb des Fantasy-Genres. Durch diesen Zwischenfall sind Josh und Gabriel dazu gezwungen, viel Zeit miteinander zu verbringen und sich intensiv kennen zu lernen, da sie auf keinen Fall erklären können und wollen, was ihnen passiert ist. Einerseits empfand ich den Verlauf der Handlung als sehr vorhersehbar, andererseits wurde ich aber auch immer wieder positiv überrascht und sehr gut unterhalten. Es hat Spaß gemacht, Gabriels Familie zu erleben und zu verfolgen, wie die beiden schrittweise ihre Vorurteile übereinander ablegen. Ich war durchgängig an die Geschichte gefesselt und mochte den Humor der beiden Protagonisten. Auch die emotionalen Momente der Handlung haben mich erreicht und mit den Charakteren mitfiebern lassen.
Ich war sehr neugierig, wie sich die Geschichte am Ende wohl befriedigend auflösen könnte, und empfand die Lösung als sehr gelungen. Insgesamt war mir das Ende ein bisschen zu lang gestreckt, dennoch hat es für mich gepasst. Ein bisschen überrascht war ich, dass es am Ende doch noch eine sehr explizite Szene gab, da der Rest der Geschichte ohne diese auskam und es das für mich hier auch nicht gebraucht hätte.
Fazit:
Eine sehr süße, humorvolle, queere, weihnachtliche Liebesgeschichte, die zwar weitgehend vorhersehbar war, mich aber dennoch berührt und sehr gut unterhalten hat. Eine ganz klare Empfehlung meinerseits!