»Ein überfälliges Buch - und dazu noch schön!« Christiane Hoffmann
Millionen Deutsche flohen am Ende des Zweiten Weltkriegs aus Schlesien, Pommern, der Neumark und Ostpreußen. Häuser, Fabriken, Kirchen, Möbel, Küchengeräte, Kleidung, Bilder und vieles mehr ließen sie zurück in den Gebieten östlich der Oder und Neiße, die fortan in Polen lagen. Welche Geschichten erzählen sie? Anhand von Archivfunden, Forschungsarbeiten, Literatur und einer Vielzahl persönlicher Begegnungen spürt Karolina Kuszyk dem ehemals Deutschen nach und zeigt, wie Dinge und Biografien über Landesgrenzen und Generationen hinweg bis heute miteinander verwoben sind.
»Ein leiser, aber sehr bedeutender Beitrag zur deutsch-polnischen Erinnerungskultur.« Die Welt
»Kuszyks Buch ist klug, ausgewogen und immer empathisch.« SZ
Millionen Deutsche flohen am Ende des Zweiten Weltkriegs aus Schlesien, Pommern, der Neumark und Ostpreußen. Häuser, Fabriken, Kirchen, Möbel, Küchengeräte, Kleidung, Bilder und vieles mehr ließen sie zurück in den Gebieten östlich der Oder und Neiße, die fortan in Polen lagen. Welche Geschichten erzählen sie? Anhand von Archivfunden, Forschungsarbeiten, Literatur und einer Vielzahl persönlicher Begegnungen spürt Karolina Kuszyk dem ehemals Deutschen nach und zeigt, wie Dinge und Biografien über Landesgrenzen und Generationen hinweg bis heute miteinander verwoben sind.
»Ein leiser, aber sehr bedeutender Beitrag zur deutsch-polnischen Erinnerungskultur.« Die Welt
»Kuszyks Buch ist klug, ausgewogen und immer empathisch.« SZ
»bietet eine gründlich recherchierte, sensible und differenzierte Perspektive auf die deutsch-polnische Nachkriegsgeschichte« Märkische Oderzeitung 20251117
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Mit Gewinn liest Rezensent Klaus Hillenbrand Karolina Kuszyks Buch, auch wenn es sich um "keine lustige Geschichte" handle. Die Autorin, die selbst aus dem polnischen Legnica (früher Liegnitz) stammt, erzählt hier von den ehemals ostdeutschen und nach 1945 westpolnischen Gebieten wie Ostpreußen, Schlesien oder Pommern und von den Zuwanderern aus dem Osten Polens, über die noch wenig geschrieben worden sei, so Hillenbrand. Es handelte sich bei ihnen meist selbst um vertriebene Menschen, die sehr arm in die damals von Plünderei und einer kulturellen Neubesetzung geprägten Gebiete kamen - und die Eingewöhnung dauerte oft Jahrzehnte, so der Kritiker. Gespannt verfolgt er, wie die Autorin von der Umbenennung von deutschen in polnische Straßennamen, von der Beschlagnahmung ganzer Viertel durch die sowjetische Armee und von deutschen mit Hakenkreuzen gekennzeichneten Schüsseln berichtet, die die einstigen Bewohner zurückließen und die dann in die Hände der mittellosen Zuwanderer fielen. Ein "wunderbar anekdotenreiches" Buch zum Lachen und Weinen, schließt er.
© Perlentaucher Medien GmbH
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