Schwarzbuch NPD: Zwei Journalisten auf den Spuren der Feinde unserer Demokratie
"Sozial geht nur national" - unter diesem Motto will die NPD flächendeckend in die Landtage einziehen. Die Strategen der Partei haben die Wahlen im Superwahljahr 2009 von langer Hand vorbereitet. Schon bald wollen sie in den Bundestag einziehen - zusammen mit ihren neonazistischen Bundesgenossen.
Zwei Jahre lang haben die Autoren dort recherchiert, wo die rechtsextremen Milieus prosperieren. Sie waren auf Europas größtem Rechtsrock-Festival und bei Aufmärschen der autonomen Nationalisten. Sie waren dort, wo die NPD Sportvereine und Feuerwehren unterwandert. Und sie haben alle maßgeblichen Vertreter der Partei getroffen - auch in den Dörfern und Kommunen, in denen der Sprung an die Macht vorbereitet wird. So unmittelbar wie Olaf Sundermeyer und Christoph Ruf hat sich bislang noch kein Journalist mit der NPD befasst. Deshalb gelingt ihnen die authentische Nahaufnahme einer wandlungsfähigenPartei, deren Ideologie eine existenzielle Gefahr für die parlamentarische Demokratie darstellt.
"Sozial geht nur national" - unter diesem Motto will die NPD flächendeckend in die Landtage einziehen. Die Strategen der Partei haben die Wahlen im Superwahljahr 2009 von langer Hand vorbereitet. Schon bald wollen sie in den Bundestag einziehen - zusammen mit ihren neonazistischen Bundesgenossen.
Zwei Jahre lang haben die Autoren dort recherchiert, wo die rechtsextremen Milieus prosperieren. Sie waren auf Europas größtem Rechtsrock-Festival und bei Aufmärschen der autonomen Nationalisten. Sie waren dort, wo die NPD Sportvereine und Feuerwehren unterwandert. Und sie haben alle maßgeblichen Vertreter der Partei getroffen - auch in den Dörfern und Kommunen, in denen der Sprung an die Macht vorbereitet wird. So unmittelbar wie Olaf Sundermeyer und Christoph Ruf hat sich bislang noch kein Journalist mit der NPD befasst. Deshalb gelingt ihnen die authentische Nahaufnahme einer wandlungsfähigenPartei, deren Ideologie eine existenzielle Gefahr für die parlamentarische Demokratie darstellt.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Als Einstieg ins Thema mag Rezensentin Insa Wilke dieses Buch noch gelten lassen, in dem die Journalisten Christoph Ruf und Olaf Sundermeyer verschiedene Reportagen, Porträts und Interview zur NPD versammeln. Mitunter fühlt sie sich sogar ganz gut unterhalten. Doch angesichts dessen, dass das Thema nicht ganz neu ist und auch schon einige Analysen erschienen sind, hätte sie sich doch etwas mehr erwartet. Zum Beispiel Recherchen. Zu oft begnügten sich Ruf und Sundermeyer ihrer Ansicht nach mit einem Blick von außen, anstatt Hintergründe zu liefern, etwa zum familiären oder sozialen Hintergrund einiger Protagonisten. Bei einigen wichtigen Fragen - wie etwa der Finanzierung der Partei - hat Wilke nur verstreut Antworten gefunden, insgesamt blieb das Bild für sie "diffus".
© Perlentaucher Medien GmbH
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