Die Jugendliebe Josephine Poisl und der beleidigte Dichter Hugo von Hofmannsthal, Wiens "schönste Adelige", Gräfin Misa von Wydenbruck, und der New Yorker Konzertmeister Theodore Spiering, die Sängerin Selma Kurz und der Komponist Alexander Glasunow: sie alle waren Briefpartner Gustav Mahlers, der als Komponist, Dirigent und Operndirektor mit seiner Korrespondenz ein Netzwerk über halb Europa geknüpft hat. 35 seiner Briefpartner und mehr als 250 unbekannte Briefe versammelt dieser Band. Entstanden ist ein facettenreiches Bild von Gustav Mahler, ein Brief-Band, der sowohl spannende Lektüre für alle Freunde seiner Musik als auch korrekt edierte Quellensammlung für die Forschung sein will.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Jens Malte Fischer empfiehlt diesen von Franz Willnauer herausgegebenen und, wie er findet, erfahrungsreich kommentierten Briefband jedem Gustav-Mahler-Fan. Auch wenn viele Briefe verloren sind und die Editionsgeschichte der Mahler-Korrespondenzen verworren ist, wie Fischer erläutert, hat der Rezensent hier doch eine eindrucksvolle Kostprobe von Mahlers Umtriebigkeit, seiner Lebendigkeit, Leidenschaft und Farbigkeit. Bereits Publiziertes wie auch zum ersten Mal Veröffentlichtes kommt ohne durchgängige Chronologie, aber mit Wucht, versichert Fischer. So etwa Mahlers exzessive, ekstatische Briefe an seine Jugendliebe Josephine Poisl.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Eine interessante Lektüre mit pointierten Einleitungstexten zu den 35 versammelten Briefpartnern." Michael Wackerbauer, Neue Musikzeitung, 14.04.16 "Willnauer gibt Einblick in den intellektuellen Kosmos dieses unsagbar fleißigen Künstlers sowie in ein Stück europäischer Musik- und Geistesgeschichte." Hedwig Kainberger, Salzburger Nachrichten, 30.04.16 "Wer sich für Leben und Werk Gustav Mahlers interessiert, der sollte wie immer und hoffentlich ohne Eile zu diesem neuen Band greifen." Jens Malte Fischer, Süddeutsche Zeitung, 29.05.16 "Eine gründlich edierte Sammlung, die vielschichtig informiert und vor allem schillernde Einblicke in ein Leben gewährt, das Mahler selbst als "keine schön geordnete Kommode" bezeichnet." Yvonne Petitpierre, Deutschlandfunk, 14.06.16







