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In Extremis ist ein existenzieller Roman und gleichzeitig einer der lustigsten, der über Tod und Familie geschrieben wurde.Thomas weiß, dass es etwas gibt, was er seiner Mutter noch sagen muss, bevor sie stirbt. Aber wird er das rechtzeitig schaffen? Und wird er den Mut haben zu sagen, was er vorher nicht sagen konnte? Sein Telefon brummt, in seinem Kopf dreht sich alles und er kann sich nicht darauf konzentrieren, was gerade passiert und worauf es ankommt. Soll er versuchen, den Familienkonflikt zu lösen, in dem sich sein Freund gerade befindet? Sollte er die Trennung von seiner Frau nochmal…mehr

Produktbeschreibung
In Extremis ist ein existenzieller Roman und gleichzeitig einer der lustigsten, der über Tod und Familie geschrieben wurde.Thomas weiß, dass es etwas gibt, was er seiner Mutter noch sagen muss, bevor sie stirbt. Aber wird er das rechtzeitig schaffen? Und wird er den Mut haben zu sagen, was er vorher nicht sagen konnte? Sein Telefon brummt, in seinem Kopf dreht sich alles und er kann sich nicht darauf konzentrieren, was gerade passiert und worauf es ankommt. Soll er versuchen, den Familienkonflikt zu lösen, in dem sich sein Freund gerade befindet? Sollte er die Trennung von seiner Frau nochmal überdenken? Warum ist er so ungeheuer verwirrt, ja geradezu paralysiert? In diesem überaus anregenden Roman erkundet Tim Parks, wie tief unsere Identität in unserer familiären Vergangenheit wurzelt. Können wir das jemals wirklich ändern?
Autorenporträt
Tim Parks, geboren in Manchester, wuchs in London auf und studierte in Cambridge und Harvard. Seit 1981 lebt er in Italien. Seine Romane, Sachbücher und Essays sind hochgelobt und mit vielen Preisen ausgezeichnet. Er unterrichtet Literarisches Übersetzen an der Universität Mailand, schreibt u.a. für The Guardian, The New Yorker und The New York Review of Books, und übersetzt, u.a. die Werke von Moravia, Calvino, Calasso, Tabucchi und Machiavelli. Zuletzt erschien Thomas & Mary (Kunstmann 2017).
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Tim Parks füttert seine Romane stets mit autobiografischen Erinnerungen. In "Thomas & Mary" verarbeitete er das Ende seiner langen Ehe und die Liaison mit einer wesentlich jüngeren Geliebten. Nun erleben wir Thomas erneut, aber unter erschwerten Umständen. Die Mutter ist gestorben, und Thomas, der an einem Kongress in Amersfoort teilnimmt, steht vor dem Dilemma, ob er sofort nach Hause eilt, um einen letzten Blick auf die Verstorbene zu werfen, oder abwarten soll. Seine Gedanken schweifen zurück zu jenen Wochen, als seine Mutter im Sterben lag und er sich ihr vorsichtig anzunähern versuchte. Thomas wird von dem zwanghaften Drang getrieben, ihr vor ihrem Ende noch die Wahrheit über sein Ehe-Aus zu gestehen und von der viel jüngeren neuen Frau an seiner Seite zu berichten. Doch gleichzeitig will er einem Freund aus der Patsche helfen, fühlt sich körperlich elend - und wird von den Dämonen der Erinnerung an seine Kindheit in einem strikt religiösen Elternhaus gequält.  Die Erinnerungen an seine Zeit im strengen Elternhaus, die Flucht von Schottland nach Spanien, um dort eine Existenz fernab familiärer Zwänge aufzubauen, lähmen ihn. Doch er muss sich der Realität stellen und der Tatsache, dass der Tod seiner Mutter ihn mit seinen eigenen Fehlern und der Familie unerbittlich konfrontiert.

© BÜCHERmagazin, Margarete von Schwarzkopf (mvs)