Ziel dieser Untersuchung war die Entwicklung und Optimierung von mit Pullulanacetat beladenem Claritromycin für eine Anwendung mit verzögerter Freisetzung durch eine auf faktoriellem Design basierende Reaktionsoberflächenmethodik mit reduziertem 2FI-Modell. Verschiedene Parameter wie Drehzahl, Zeit, Wirkstoffkonzentration (Clarithromycin) und Pullulanacetatkonzentration wurden im Hinblick auf F5 optimiert. Es wurde festgestellt, dass die Drehzahl und die Zeit im Vergleich zur Clarithromycin- und Pullulanacetat-Konzentration einen größeren Einfluss auf die verzögerte Freisetzung des Arzneimittels haben. Das 3D-Reaktionsdiagramm wurde gezeichnet und die optimalen Wechselwirkungen wurden durch Machbarkeits- und Gittersuche ausgewählt. Die beobachteten Reaktionen stimmten gut mit den durch den Versuchsplan vorhergesagten Werten überein. Die optimierte Formulierung F5 zeigte eine verlängerte, anhaltende Freisetzung von Clarithromycin über 7 Stunden. Das Freisetzungsprofil der arzneimittelbeladenen Mikrokugeln zeigt, dass der pH-Wert des Mediums unter In-vitro-Bedingungen einen Einfluss auf die Freisetzung hatte. Unter den optimierten Bedingungen kann eine anhaltende Freisetzung von bis zu 9 Stunden erreicht werden. Daher ist das mit Clarithromycin beladene Pullulanacetat ein nützliches polymerisiertes Material für die Entwicklung und Formulierung von pH-sensitiven Arzneimitteln.
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