Individuelle Förderung gilt als Schlüssel zur chancengerechten Teilhabe in der beruflichen Bildung. Doch ihre Umsetzung stellt hohe Anforderungen an Lehrkräfte und Organisationen: Sie erfordert neue Rollenverständnisse, differenzierten Unterricht und schulische Entwicklungsprozesse. Multiprofessionelle Kooperation spielt dabei eine zentrale Rolle - vorausgesetzt, es existieren geeignete strukturelle Bedingungen und ein geteiltes Verständnis von Förderung. Die Dissertation von Simon Vollmer beleuchtet Perspektiven schulischer Akteure und entwickelt ein praxisorientiertes Modell individueller Förderung. Standardisierte Instrumente wie ein Fragebogen und ein Delphi-Verfahren unterstützen Schulen bei der Erhebung von Entwicklungsbedarfen und der systematischen Förderung lernbezogener Prozesse.
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