Innerhalb des Indogermanischen als einer primär flektierenden Sprache nehmen einige Wortarten durch ihre Beziehung zur Flexion eine besondere Stellung ein: Numeralia haben eine semantische Schnittmenge mit der grammatischen Kategorie Numerus, werden selbst teilweise flektiert und folgen zum Teil eigenen Regeln bei der syntaktischen Kongruenz. Indeklinabilia werden selbst nicht flektiert, waren aber in ihrer Wortgeschichte zuvor Teil eines Flexionsparadigmas und haben oft fossilierte Flexionsformen. Partikeln besitzen in der Regel synchron keine Flexion, passen also formal nicht in die grammatische Systematik einer flektierenden Sprache, fungieren aber trotzdem syntaktisch, was sie als Relikte eines älteren Regelsystems erscheinen lässt. Dargestellt wird die Situation dieser Wortarten in der indogermanischen Grundsprache sowie die Situation in den Einzelsprachen, soweit sie im Vergleich miteinander für die Rekonstruktion der urindogermanischen Situation von Relevanz sind.				
				
				
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![Indogermanische Grammatik / Band III: Formenlehre / Teilband 2: Numeralia, Indeklinabilia, Partikeln / Fasc. 1: [Lieferung 1] - Fritz, Matthias Indogermanische Grammatik / Band III: Formenlehre / Teilband 2: Numeralia, Indeklinabilia, Partikeln / Fasc. 1: [Lieferung 1] - Fritz, Matthias](https://bilder.buecher.de/produkte/75/75470/75470532n.jpg)






