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Im Zentrum steht hier die Frage, welche Nutzungspraktiken sich in Bezug auf virtuelle Gemeinschaften im Web 2.0 herausgebildet haben und aktuell weiterentwickeln. Wie organisiert der Einzelne seine Nutzung virtueller Praxisgemeinschaften im Alltag und wo kann diese Nutzung in Bezug auf Lernen verortet werden? Dieser Fragestellung geht die Autorin aus einer lern- und praxistheoretischen Perspektive nach. Der Band leistet mittels explorativer Fallstudien, basierend auf einem dreistufigen Erhebungsdesign (Fragebogen, Leitfadeninterview und Lernprotokoll) eine ganzheitliche Darstellung und Analyse…mehr

Produktbeschreibung
Im Zentrum steht hier die Frage, welche Nutzungspraktiken sich in Bezug auf virtuelle Gemeinschaften im Web 2.0 herausgebildet haben und aktuell weiterentwickeln. Wie organisiert der Einzelne seine Nutzung virtueller Praxisgemeinschaften im Alltag und wo kann diese Nutzung in Bezug auf Lernen verortet werden? Dieser Fragestellung geht die Autorin aus einer lern- und praxistheoretischen Perspektive nach.
Der Band leistet mittels explorativer Fallstudien, basierend auf einem dreistufigen Erhebungsdesign (Fragebogen, Leitfadeninterview und Lernprotokoll) eine ganzheitliche Darstellung und Analyse persönlicher Informationsumgebungen und -praktiken. Hierbei erhalten auch augenscheinlich 'passive' Nutzungsformen den Raum, der ihnen angesichts ihrer zu beobachtenden Häufigkeit zusteht, und sie werden auf ihre Relevanz für informelles Lernen hin untersucht. Des Weiteren wird der Einbettung der Nutzung virtueller Gemeinschaften in den lebensweltlichen Kontext und damit auch in Offline-Zusammenhänge Rechnung getragen, indem gerade die Integration von Online- und Offline-Aktivitäten und -Interaktionen in den Blick genommen wird. Neben einer Differenzierung der Nutzungsstrategien nach unterschiedlichen (Lern-)Kontexten und Rollen wird deutlich, dass für die Wahl einer Strategie (z.B. Online-, Offlinerecherche, Lurking, Posting) die individuelle Bewertung ihrer Effizienz sowie die Ausprägung individueller Ressourcen und Präferenzen von zentraler Bedeutung sind. Die Arbeit trägt damit erheblich zum Verständnis von informellem Lernen in Online-Gemeinschaften und insbesondere des Phänomens Lurking bei.
Autorenporträt
Kahnwald, Nina
Dr. Nina Kahnwald ist seit 2015 Professorin für Informationsmanagement und Leiterin des Bereichs Fachinformationsservices und E-Learning an der Hochschule der Gesetzlichen Unfallversicherung (HGU). Zuvor war sie an der Universität Siegen Juniorprofessorin für Bildungsforschung mit Schwerpunkt Informelles Lernen im Erwachsenenalter. Von 2008 bis 2012 leitete sie die Abteilung Medienstrategien am Medienzentrum der TU Dresden, seit 2012 die Sektion Hochschuldidaktik am Internationalen Hochschulinstitut (IHI) der TU Dresden. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: virtuelle Gemeinschaften, E-Learning 2.0, Hochschuldidaktik und Online-Forschung.