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Seine Poesie betritt man wie einen Garten. Vor langer Zeit angelegt und sorgfältig durchdacht, später von seinem Gärtner verlassen. Leonid Aronson schreibt über ganz gewöhnliche Dinge, die ihn selbst und jeden von uns umgeben, aber er sieht sie verändert, verwandelt, denn "in Abwesenheit hat man ihm Wohnrecht im Paradies gegeben". Diese außergewöhnlich seltene Eigenschaft wurde von Nikolai Gogol als Poesie in Superlativen bezeichnet: "Je gewöhnlicher das Thema, desto größer soll der Dichter sein, um das Ungewöhnliche zu gewinnen und dabei soll dieses Ungewöhnliche eine absolute Wahrheit sein."…mehr

Produktbeschreibung
Seine Poesie betritt man wie einen Garten. Vor langer Zeit angelegt und sorgfältig durchdacht, später von seinem Gärtner verlassen. Leonid Aronson schreibt über ganz gewöhnliche Dinge, die ihn selbst und jeden von uns umgeben, aber er sieht sie verändert, verwandelt, denn "in Abwesenheit hat man ihm Wohnrecht im Paradies gegeben". Diese außergewöhnlich seltene Eigenschaft wurde von Nikolai Gogol als Poesie in Superlativen bezeichnet: "Je gewöhnlicher das Thema, desto größer soll der Dichter sein, um das Ungewöhnliche zu gewinnen und dabei soll dieses Ungewöhnliche eine absolute Wahrheit sein." "Beinahe jede Zeile bei Aronson beeindruckt den Leser mit ihrer wunderbaren 'Tonreinheit' und der erstaunlich sanften Intonation." (Olga Martynova) "I cannot think of a more representative poet for the 1960s in any language than Leonid Aronson." (Richard McKane)
Autorenporträt
Dr. Marina Bordne, Kunsthistorikerin, Philologin, Studium der Kunstgeschichte und Alten Philologie an der Kunstakademie und Universität St. Petersburg. Promotion an der Universität Heidelberg. Organisation von internationalen Kunstprojekten, Südafrika.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Dass mit diesem Band einer der wichtigsten Lyriker der 60er Jahre in Leningrad auch für den deutschen Leser zugänglich wird, freut Kerstin Holm sehr. Paradiesische Weltwahrnehmung und Todessehnsucht, "Petersburger Schönheitskult" und "russische Armut" zugleich eröffnen ihr die in der zweisprachigen Ausgabe versammelten sechzig Gedichte. Die in klassische Metren gefassten, "sanft fließenden" Verse, Liebeshymnen und Wortgärten eint laut Holm ein Streben ins Unendliche. In "einem der schönsten Gedichte" geht der Dichter auf Seelenfang und wirft das "Netz seiner Worte" aus ins Schweigen.

© Perlentaucher Medien GmbH