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»Voller Intrigen, Liebe, Leidenschaft, voller Neid und Bosheit und Sehnsucht ... Großartig!« Elke Heidenreich
Ins Dunkel ist Screwball-Komödie und Melodram, Tragödie und Romanze in einem: ein Roman als Film, glamourös und hochpolitisch. In raffinierten Rückblenden, mit Tempo und Timing verhandelt er das Verhältnis von Literatur, Film und Macht in Zeiten inszenierter Wirklichkeiten.
Eine Liebeserklärung an das Kino
Wir sitzen im Dunkeln. Auf der Leinwand treffen sich Greta Garbo und Erika Mann 1969 in den Schweizer Bergen und erinnern sich. Wie war das noch mit Marlene Dietrich und der
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Produktbeschreibung
»Voller Intrigen, Liebe, Leidenschaft, voller Neid und Bosheit und Sehnsucht ... Großartig!« Elke Heidenreich

Ins Dunkel ist Screwball-Komödie und Melodram, Tragödie und Romanze in einem: ein Roman als Film, glamourös und hochpolitisch. In raffinierten Rückblenden, mit Tempo und Timing verhandelt er das Verhältnis von Literatur, Film und Macht in Zeiten inszenierter Wirklichkeiten.

Eine Liebeserklärung an das Kino

Wir sitzen im Dunkeln. Auf der Leinwand treffen sich Greta Garbo und Erika Mann 1969 in den Schweizer Bergen und erinnern sich. Wie war das noch mit Marlene Dietrich und der gemeinsamen Geliebten? Als der Film den Nerv der Zeit traf und die Deutschen Hollywood und ganz Amerika durcheinanderwirbelten. Mit Erika Manns antifaschistischem Kabarett Die Pfeffermühle, während die ganze Welt ins Dunkel glitt? Mit der Zensur nach 1933 auch in den USA? Ach - und wie gut kannten sich eigentlich Greta Garbo und Marlene Dietrich? Wer traute sich mehr auf der Leinwand? Und im Leben?
Autorenporträt
Sorgfältig recherchieren - literarisch schreiben ist Angela Steideles Markenzeichen in Werken wie Geschichte einer Liebe: Adele Schopenhauer und Sibylle Mertens (2010), Anne Lister. Eine erotische Biographie (2017), Zeitreisen (2018), Poetik der Biographie (2019) und In Männerkleidern. Das verwegene Leben der Catharina Linck alias Anastasius Rosenstengel, hingerichtet 1721 (2021). Für ihren Roman Rosenstengel (2015) erhielt sie den Bayerischen Buchpreis. Aufklärung. Ein Roman war 2023 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und wurde mit dem Klopstock-Preis für neue Literatur ausgezeichnet. Die Autorin, geb. 1968, lebt in Köln.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Claudius Seidl hat nicht allzu viel Freude mit diesem Roman, der so tut, als wäre er ein Film. Aber leider, meint Seidl, liefert Angela Steidele in ihrem Buch, das in einer Mischung aus Fiktion und Fakten eine Liebschaft zwischen Marlene Dietrich und Greta Garbo imaginiert, eine ziemlich verarmte Version von Cine-Literatur ab. Steidele beschreibt zwar Dialoge und Handlungen durchaus kinomäßig, so Seidl, aber die anderen, atmosphärischen, rhythmischen Aspekte filmischen Erzählens bekommt sie nicht zu fassen, die Zeit der Handlung umfasst zwar die 1920er bis 1960er, von den Umwälzungen des filmischen Erzählens in dieser Ära ist bei der Lektüre jedoch nichts zu spüren. Stattdessen erteilen die sehr vielen prominenten Figuren des Buchs, von Lubitsch bis Klaus Mann, einem andauernd Lektionen in Sachen Politik und Filmgeschichte. Kompetent belehrt fühlt Seidl sich von diesem Buch durchaus, Lesespaß allerdings sieht anders aus.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ins Dunkel heißt der glamouröse und hochpolitische Roman, in dem Angela Steidele der Leserschaft großes Kino bietet. ... Nach der Lektüre fällt eine Spannung ab, man möchte aufstehen und aus dem Dunkeln des Kinos wieder ins Helle der Außenwelt treten. Erst da dämmert es, dass man ja ein Buch gelesen hatte.« Frankfurter Allgemeine Zeitung 20250821
»Angela Steidele erzählt so kundig wie kurzweilig von queeren Hollywood-Diven, antifaschistischem Theater und Exil.« Sabine Rohlf Berliner Zeitung 20251012