In diesem Buch, das zu den klassischen Werken der neueren Soziologie gezählt werden kann, beschäftigt sich Erving Goffman damit, wie wir uns in Situationen verhalten, in denen wir anderen begegnen. Goffman sucht Interaktionsmuster in den alltäglichsten Handlungsformen, wie etwa im gegenseitigen Anblicken oder in der höflichen Gleichgültigkeit, die wir Unbekannten gegenüber im Aufzug zeigen. Diese Muster leitet er aus den detaillierten Beschreibungen von Etikettenbüchern ab, greift aber auch auf seine Beobachtungen in der Psychiatrie zurück. Dabei entdeckt er, dass die Interaktion zwischen…mehr
In diesem Buch, das zu den klassischen Werken der neueren Soziologie gezählt werden kann, beschäftigt sich Erving Goffman damit, wie wir uns in Situationen verhalten, in denen wir anderen begegnen. Goffman sucht Interaktionsmuster in den alltäglichsten Handlungsformen, wie etwa im gegenseitigen Anblicken oder in der höflichen Gleichgültigkeit, die wir Unbekannten gegenüber im Aufzug zeigen. Diese Muster leitet er aus den detaillierten Beschreibungen von Etikettenbüchern ab, greift aber auch auf seine Beobachtungen in der Psychiatrie zurück. Dabei entdeckt er, dass die Interaktion zwischen Menschen selbst schon eine Art Öffentlichkeit ist, die durch unsere gegensei- tige Wahrnehmung entsteht, und analysiert diese Öffentlichkeit in einer Feinheit und Genauigkeit, die noch immer ihresgleichen sucht.
Originaltitel: Behavior in Public Places. Notes on the Social Organization of Gatherings
Artikelnr. des Verlages: 38783
1. Auflage
Seitenzahl: 252
Erscheinungstermin: 2. Oktober 2009
Deutsch
Abmessung: 213mm x 140mm
Gewicht: 324g
ISBN-13: 9783593387833
ISBN-10: 3593387832
Artikelnr.: 26385915
Herstellerkennzeichnung
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Autorenporträt
Erving Goffman (1922 - 1982), gehört zu den meistgelesenen Soziologen der USA und war ein Vorreiter der geschlechtersoziologischen Interaktionsforschung.
Inhaltsangabe
Inhalt Die Öffentlichkeit der Interaktion Hubert Knoblauch Vorbemerkung Teil I: Einführung Kapitel 1: Fragestellung Kapitel 2: Einleitende Definitionen Teil II: Nicht-zentrierte Interaktion Kapitel 3: Engagement Die Sprache des Körpers Situatives Engagement Abgeschirmtes Engagement Kapitel 4: Einige Regeln für den Einsatz von Engagement Das Management untergeordneter Engagements Auflagen für Kernengagements Spielräume für Desinteresse Kapitel 5: Einige Regeln über die Objekte des Engagements Selbst-Engagement Geistige Abwesenheit Okkulte Engagements Teil III: Zentrierte Interaktion Kapitel 6: Blickkontakte Höfliche Gleichgültigkeit Die Ordnung des Blicks Zugänglichkeit Rechte auf Abgang Kapitel 7: Bekanntschaft Kapitel 8: Kontakte zwischen Unbekannten Exponierte Positionen Eröffnungspositionen Gegenseitige Offenheit Umgehungen und Brüche Gegenkontrolle Teil IV: Zugängliche Begegnungen Kapitel 9: Kommunikationsgrenzen Konventionelle Schließungen der Situation Zugängliche Begegnungen Beendigung des Engagements durch Konvention Kapitel 10: Die Regelung wechselseitiger Engagements Beschränkungen Anlassbedingtes wechselseitiges Engagement Abdriften Abschirmen Kapitel 11: Eingedämmte Teilnahme Ablenkung von Aufmerksamkeit Grenzkonflikte Eine Szene machen Im-Stich-Lassen Teil V: Interpretationen Kapitel 12: Struktur und Funktion situativer Anstandsformen Kapitel 13: Steifheit und Lockerheit Kapitel 14: Die symptomatische Bedeutung des situativ Unangemessenen Die Gemeinschaft Soziale Einrichtungen Soziale Beziehungen Engagements Kapitel 15: Schlussfolgerungen
Inhalt Die Öffentlichkeit der Interaktion Hubert Knoblauch Vorbemerkung Teil I: Einführung Kapitel 1: Fragestellung Kapitel 2: Einleitende Definitionen Teil II: Nicht-zentrierte Interaktion Kapitel 3: Engagement Die Sprache des Körpers Situatives Engagement Abgeschirmtes Engagement Kapitel 4: Einige Regeln für den Einsatz von Engagement Das Management untergeordneter Engagements Auflagen für Kernengagements Spielräume für Desinteresse Kapitel 5: Einige Regeln über die Objekte des Engagements Selbst-Engagement Geistige Abwesenheit Okkulte Engagements Teil III: Zentrierte Interaktion Kapitel 6: Blickkontakte Höfliche Gleichgültigkeit Die Ordnung des Blicks Zugänglichkeit Rechte auf Abgang Kapitel 7: Bekanntschaft Kapitel 8: Kontakte zwischen Unbekannten Exponierte Positionen Eröffnungspositionen Gegenseitige Offenheit Umgehungen und Brüche Gegenkontrolle Teil IV: Zugängliche Begegnungen Kapitel 9: Kommunikationsgrenzen Konventionelle Schließungen der Situation Zugängliche Begegnungen Beendigung des Engagements durch Konvention Kapitel 10: Die Regelung wechselseitiger Engagements Beschränkungen Anlassbedingtes wechselseitiges Engagement Abdriften Abschirmen Kapitel 11: Eingedämmte Teilnahme Ablenkung von Aufmerksamkeit Grenzkonflikte Eine Szene machen Im-Stich-Lassen Teil V: Interpretationen Kapitel 12: Struktur und Funktion situativer Anstandsformen Kapitel 13: Steifheit und Lockerheit Kapitel 14: Die symptomatische Bedeutung des situativ Unangemessenen Die Gemeinschaft Soziale Einrichtungen Soziale Beziehungen Engagements Kapitel 15: Schlussfolgerungen
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