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Golo Thomsen - SS-Offizier mit den besten Verbindungen nach Berlin - arbeitet im "Interessengebiet Auschwitz", dem größten Vernichtungslager während der Zeit des Nationalsozialismus. Vor dem Hintergrund des unromantischsten Ortes des 20. Jahrhunderts verliert Thomsen sein Herz an Hannah Doll, die Frau des Lagerkommandanten, und unterwirft sich seiner dreisten Obsession, auch wenn er die Folgen seines Strebens nicht absehen kann. "Interessengebiet" ist mehr als die Geschichte über eine unmögliche Liebe. Der Roman fragt: Was treibt den Menschen zu unmenschlichen Taten an? Und können wir uns noch…mehr

Produktbeschreibung
Golo Thomsen - SS-Offizier mit den besten Verbindungen nach Berlin - arbeitet im "Interessengebiet Auschwitz", dem größten Vernichtungslager während der Zeit des Nationalsozialismus. Vor dem Hintergrund des unromantischsten Ortes des 20. Jahrhunderts verliert Thomsen sein Herz an Hannah Doll, die Frau des Lagerkommandanten, und unterwirft sich seiner dreisten Obsession, auch wenn er die Folgen seines Strebens nicht absehen kann. "Interessengebiet" ist mehr als die Geschichte über eine unmögliche Liebe. Der Roman
fragt: Was treibt den Menschen zu unmenschlichen Taten an? Und können wir uns noch in die Augen blicken, nachdem wir gesehen haben, wer wir wirklich sind?
Autorenporträt
Amis, Martin
Martin Amis, geboren 1949 in Swansea, ist einer der bedeutendsten englischen Gegenwartsautoren. Er ist der Verfasser von vierzehn Romanen, sechs Sachbüchern und zwei Kurzgeschichtensammlungen. Für sein Romandebüt »Das Rachel-Tagebuch« (1973) erhielt er den Somerset Maugham Award. Zu seinen bekanntesten Werken zählen weiterhin »Gierig« (1984), »London Fields« (1989) und »Pfeil der Zeit« (1991). Martin Amis lebt in New York.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Eine richtig gute Auschwitz-Satire hätte sich Stefan Mahlke durchaus gefallen lassen, doch Martin Amis zieht seine Sache nicht bis zum bitteren Ende durch und das lässt diesen Roman in den Augen des Rezensenten nicht moralische, sondern literarisch total misslingen: In der Person des überforderten KZ-Kommandanten sieht Mahlke noch die bösesten und stärksten Passagen. Doch wenn der SS-Verbindungsoffizier Golo Thomsen durch die Kraft der Liebe wieder auf den richtigen Weg, sieht der Rezensent keinen Hinweis auf Ironie. Und wie der jüdische Häftling Szmul, "von allen traurigen Männern der traurigste", einen ganz neuen Ton in den Roman bringt, das zieht laut Mahlke der Satire endgültig den Stecker.

© Perlentaucher Medien GmbH
»An seinen Romanen führt kein Weg vorbei.« Andreas Platthaus, FAZ, 24. August 2019 FAZ 20190824