Ein junger israelischer Soldat wird in ein palästinensiches Flüchtlingslager im Gaza-Streifen versetzt. Hier versteht er immer besser, woher der Hass kommt, der Israel und dem Westen von hier entgegenschlägt. Aber er stellt auch fest, dass es in diesem Konflikt keine einfachen Lösungen gibt und dass Schwarz-Weiß-Denken keiner der beiden Seiten nützt.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
"Das Buch besteht, schreibt Rezensent Jakob Hessing, aus zwei Teilen. Teil eins sei eine "persönliche, tief empfundenen Geschichte von Menschen in einem palästinensischen Flüchtlingslager, "die um ihre verlorene Freiheit kämpfen". Erzählt habe sie der heute in Paris lebende israelische Journalist Ouzi Dekel, dem die volle Sympathie des Rezensenten gehört, und sie basiere auf Erlebnissen, die Dekel als israelischer Soldat in einem Flüchtlingslager im Gazastreifen machte. Dekel, lesen wir, habe wegen seiner Weigerung, Militärdienst in den besetzten Gebieten zu leisten, im Gefängnis gesessen. Im zweiten Teil habe der Verlag, der vom Rezensenten deshalb scharf kritisiert wird, sehr einseitige Materialien zum israelisch-palästinensischen Konflikt aneinandergereiht, in dessen Folge man nur zu dem Schluss kommen könne, dass der Staat Israel keine Existenzberechtigung hat. Fragen - etwa warum palästinensische Schüler mit Landkarten unterrichtet würden, in denen der Staat Israel gar nicht eingezeichnet sei und was es mit einer Doktrin auf sich habe, die jugendlichen Selbstmordattentätern das Himmelreich verspreche, würden nicht gestellt.
© Perlentaucher Medien GmbH"
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