Intraorale Kiefer- und Gesichtsprothesen sind zahnärztliche Hilfsmittel zur Wiederherstellung der Mundfunktion und der Ästhetik bei Patienten mit Defekten im Ober- und Unterkiefer, im Gaumen oder in den Weichgeweben aufgrund von Operationen, Traumata oder angeborenen Erkrankungen wie Gaumenspalten. Zu den wichtigsten Arten gehören Obturatoren (Versiegelung von Gaumendefekten zur Unterstützung des Sprechens/Schluckens), Gaumenliftprothesen (Verbesserung des Kehlkopfschlusses), Unterkieferresektionsprothesen (Wiederherstellung der Kieferfunktion) und spezielle Geräte wie Zungenprothesen oder Strahlenschutzschilde. Sie sind unverzichtbar, wenn eine chirurgische Rekonstruktion nicht möglich ist, da sie das Kauen, die Sprache und das Selbstwertgefühl verbessern. Für die Herstellung werden konventionelle Abdrücke oder digitale Arbeitsabläufe mit intraoralen Scannern, CBCT, CAD und 3D-Druck für Präzision verwendet. Materialien wie Acryl oder PEEK sorgen für Langlebigkeit; Implantate verbessern die Retention. Zu den Vorteilen gehört eine verbesserte Lebensqualität, aber die Herausforderungen sind Retention, Reizung und Pflege. Digitale Fortschritte versprechen leichtere, präzisere Prothesen, die in Zukunft auch aus biokompatiblen Materialien bestehen können. Kiefer- und Gesichtsprothetiker arbeiten mit multidisziplinären Teams zusammen, um eine ganzheitliche Versorgung zu gewährleisten.
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