In Arnold Stadlers Roman »Irgendwo. Aber am Meer« reist ein Schriftsteller zu einer Kulturveranstaltung in den Westerwald, wo er an einem »Talk« teilnehmen soll. Aber der »Event« wird zum Fiasko. Befragt, was sein Beitrag zur Energiewende sei, wie er zu Greta Thunberg und den im Mittelmeer ertrinkenden Flüchtlingen stehe, verstrickt er sich in einen hilflosen Antwortversuch. »Das ist ja das reinste weiße Altmännergeschwätz!«, schallt es aus dem Publikum.
Erholungsbedürftig bricht der »Experte im Nichtwissen«, dem die Gegenwart fremd geworden ist, zu einem Sehnsuchtsort seines Lebens auf: ein Haus mit Blick auf die griechische Insel Ithaka. Es wird eine tragikomische Reise durch Erinnerungen, Geschichten und Gedanken, eine Suche nach unserem Platz in der Welt: dem Ort, an dem wir - trotz allem! - glücklich sein können. Irgendwo. Aber am Meer.
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Erholungsbedürftig bricht der »Experte im Nichtwissen«, dem die Gegenwart fremd geworden ist, zu einem Sehnsuchtsort seines Lebens auf: ein Haus mit Blick auf die griechische Insel Ithaka. Es wird eine tragikomische Reise durch Erinnerungen, Geschichten und Gedanken, eine Suche nach unserem Platz in der Welt: dem Ort, an dem wir - trotz allem! - glücklich sein können. Irgendwo. Aber am Meer.
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[...] immer wieder eine sprachliche Wohltat. Christoph Schröder Deutschlandfunk 20230501
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Mit einem "ziemlich intelligenten Entwurf" haben wir es laut dem Rezensenten Björn Hayer hier zu tun. Nachdem der Protagonist - das Alter-Ego des Autors Arnold Stadler, vermutet Hayer - auf einer Lesung sich vorwerfen lassen muss, ein alter weißer Mann zu sein, beschließt er sich auf eine Reise gen Ithaka zu begeben, anfangs mit suizidalen Gedanken. Bevor er die Insel erreicht, tritt der Protagonist tritt eine Reise ins Innere an, wobei aktuelle politische Themen mit persönlichen Erlebnissen - von Klimakrise bis Identitätsfragen - verbunden werden. Rezensent Hayer lobt, dass Stadler die Krisen nicht beschönigt oder romantisiert, sondern vom Leser eine aktive Beschäftigung mit einer veränderten Welt einfordert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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