Eine bewegende Geschichte über eine Kindheit in der Nachkriegszeit, geprägt von Entwurzelung, Gewalt und der Sehnsucht nach Zugehörigkeit.
In Irgendwo in diesem Dunkel erzählt Natascha Wodin die erschütternde Geschichte einer jungen Frau, die abseits eines deutschen Städtchens beim Vater lebt, umgeben von Verschleppten und Entwurzelten. Die Erzählerin sehnt sich danach, zu den Deutschen zu gehören und ihrer russischen Herkunft zu entkommen. Doch der gefürchtete Vater sperrt sie ein. In einem Taftkleid der Mutter flieht sie in die Schutzlosigkeit der Straße.
Irgendwo in diesem Dunkel, hinter all dem Schweigen, sucht sie den Schlüssel zum Verstehen. Natascha Wodin zeichnet in klarer, sachlicher und zugleich von Emotion und Poesie getragener Sprache das Bild einer ungeheuerlichen Geschichte der Ort- und Obdachlosigkeiten. Ein eindringlicher Roman über das Außenseiterdasein, die Folgen von Krieg und Vertreibung und den Kampf um Integration und Identität in den Sechziger Jahren.
In Irgendwo in diesem Dunkel erzählt Natascha Wodin die erschütternde Geschichte einer jungen Frau, die abseits eines deutschen Städtchens beim Vater lebt, umgeben von Verschleppten und Entwurzelten. Die Erzählerin sehnt sich danach, zu den Deutschen zu gehören und ihrer russischen Herkunft zu entkommen. Doch der gefürchtete Vater sperrt sie ein. In einem Taftkleid der Mutter flieht sie in die Schutzlosigkeit der Straße.
Irgendwo in diesem Dunkel, hinter all dem Schweigen, sucht sie den Schlüssel zum Verstehen. Natascha Wodin zeichnet in klarer, sachlicher und zugleich von Emotion und Poesie getragener Sprache das Bild einer ungeheuerlichen Geschichte der Ort- und Obdachlosigkeiten. Ein eindringlicher Roman über das Außenseiterdasein, die Folgen von Krieg und Vertreibung und den Kampf um Integration und Identität in den Sechziger Jahren.
"Irgendwo in diesem Dunkel" findet Wodin das gedemütigte Kind und sie zeigt, wie mühsam es sich emanzipierte. Das hat eine immense Wirkung, weil der Abstand zwischen der Kindheit und dem Erwachsenenleben der Autorin riesig ist. (...) Hier zeigt sich ihre Kunst. Cornelia Geißler Frankfurter Rundschau 20181124
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Cornelia Geissler liest gebannt über die Befreiung der jungen Natascha Wodin zur späteren Schriftstellerin. Auch wenn das neue Buch für Geissler nicht einfach das Gegenstück zu Wodins Mutterbuch "Sie kam aus Mariupol" darstellt, führt es doch in die Kindheit ud Jugend der Autorin, zu einem prügelnden, schweigenden Vater, dessen Geschichte Wodin, ausgehend von seinem Tod zu ergründen sucht. Seine fesselnde Wirkung zieht der Text laut Geissler aus dem riesigen hier ausgemessenen Abstand zwischen den beiden Punkten in Wodins Biografie, der schwierigen Kindheit des russischen Einwandererkindes einerseits, dem Erwachsenenleben als Schriftstellerin andererseits.
© Perlentaucher Medien GmbH
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