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"Irmela: Eine Geschichte aus alter Zeit" von Heinrich Steinhausen ist ein historischer Roman, der im mittelalterlichen Deutschland spielt. Die Erzählung beginnt in der Cisterzienser-Abtei Maulbronn, wo der junge Mönch Diether lebt. Diether ist ein talentierter Maler, der von Abt Albrecht, einem strengen, aber wohlwollenden Führer, gefördert wird. Trotz seiner künstlerischen Begabung fühlt sich Diether oft von der Einsamkeit und Melancholie überwältigt. Eines Tages erhält er den Auftrag, nach Speyer zu reisen, um ein berühmtes Bild der Jungfrau Maria zu kopieren. Diese Reise markiert seinen ersten Ausflug in die Welt außerhalb des Klosters. Auf seiner Reise begegnet Diether verschiedenen Menschen, darunter eine arme Köhlerfamilie, deren Liebe und Zusammenhalt ihn tief beeindrucken. Er trifft auch auf den Einsiedler Brun, der ihm eine Unterkunft bietet und ihn vor den Gefahren der Welt warnt. Brun, der selbst eine geheimnisvolle Vergangenheit hat, sieht die Welt als einen Ort voller Gefahren und Enttäuschungen. Trotz Bruns Warnungen ist Diether entschlossen, seine Mission zu erfüllen und seine künstlerischen Fähigkeiten zu verbessern. Die Geschichte erforscht Themen wie die Suche nach Identität, die Bedeutung von Kunst und die Herausforderungen des Lebens in einer Welt voller Unsicherheiten. Durch Diethers Augen erlebt der Leser die Konflikte zwischen Pflicht und persönlichem Streben, zwischen der Sicherheit des Klosterlebens und den Verlockungen der Welt.