Es geht ums Geldverdienen, Menschen und Zwischenmenschen, Fraktionen und Generationen, Popfun und Bettgeschichten oder auch um neue Ehepaare. Kathrin Röggla erzählt von den Schieflagen in einer sich stark verändernden Gesellschaft. Sie erkundet eine Stadt, die man zu einem Laboratorium erklärt hat und von deren Zentrifugalkraft viele an den Rand gedrängt werden. Souverän und voller sprachlicher Artistik lotet sie die Widersprüche und neuen Phantasmen aus, die das Klima in der neuen Hauptstadt täglich beeinflussen. Eine rasante Ortsbesichtigung der Gegenwart - nicht nur in und um Berlin.
Es geht ums Geldverdienen, Menschen und Zwischenmenschen, Fraktionen und Generationen, Popfun und Bettgeschichten oder auch um neue Ehepaare. Kathrin Röggla erzählt von den Schieflagen in einer sich stark verändernden Gesellschaft. Sie erkundet eine Stadt, die man zu einem Laboratorium erklärt hat und von deren Zentrifugalkraft viele an den Rand gedrängt werden. Souverän und voller sprachlicher Artistik lotet sie die Widersprüche und neuen Phantasmen aus, die das Klima in der neuen Hauptstadt täglich beeinflussen. Eine rasante Ortsbesichtigung der Gegenwart - nicht nur in und um Berlin.
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Autorenporträt
Röggla, Kathrin§ Kathrin Röggla, geboren 1971 in Salzburg, lebt in Berlin. Sie arbeitet als Prosa- und Theaterautorin und entwickelt Radiostücke. Für ihre Bücher erhielt sie zahlreiche Preise, darunter den Italo-Svevo-Preis, den Anton-Wildgans-Preis und den Arthur-Schnitzler-Preis; 'wir schlafen nicht' wurde mit dem Preis der SWR-Bestenliste und dem Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch ausgezeichnet. Sie veröffentlichte unter anderem die Prosabücher 'Niemand lacht rückwärts', 'Abrauschen', 'Irres Wetter', 'really ground zero', 'wir schlafen nicht', 'die alarmbereiten', das mit dem Franz-Hessel-Preis geehrt wurde, sowie gesammelte Essays und Theaterstücke unter dem Titel 'besser wäre: keine'. Zuletzt erschien 'Nachtsendung. Unheimliche Geschichten' (2016).
Literaturpreise:
Österreichischer Kunstpreis für Literatur (2020) Wortmeldungen-Literaturpreis (2020) Mainzer Stadtschreiberin (2012) Arthur-Schnitzler-Preis (2012) Franz-Hessel-Preis (2010) Anton-Wildgans-Preis (2009) Solothurner Literaturpreis (2005) Internationaler Preis für Kunst und Kultur des Kulturfonds der Stadt Salzburg (2005) Förderpreis des Schillergedächtnispreises (2004) Preis der SWR-Bestenliste (2004) Bruno Kreisky Preis 2004 für das beste politische Buch Alexander von Sacher-Masoch-Preis (2001) Italo-Svevo-Preis (2001) Nossack-Förderpreis (2003) RIAS Preis (2003) New York Stipendium des Literaturfonds (2001 Reinhard Priessnitz-Preis (1995) Meta-Merzpreis (1995) Salzburger Landesliteraturpreis (1992)
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Hanns Zischler ist begeistert vom unverwechselbaren "sound" der Prosastücke Rögglas. Hier entstünden nicht einfach Berliner Milieustudien im Szeneslang sondern "genuine Literatur". Zischler schwärmt vom Rhythmus ihrer Sprache, der die Texte pulsieren lasse. Mit Raffinesse und Witz habe die Autorin ihr Buch geschrieben, so der Rezensent. Die Neologismen, die Dynamik des Textflusses und die originelle Verwendung vertrauter Topoi zeuge von "kompositorischer Kraft". Mit ihrem dritten Buch hat Röggla laut Zischler ihren unverwechselbares Werk vorgelegt, in dem er dennoch Einflüsse von Konradin Leiner, Hubert Fichte und Friedericke Mayröcker auszumachen glaubt.