Fünf Menschen auf der Suche nach sich selbst
»Arno Geigers turbulent-romantisches Sprachfeuerwerk 'Irrlichterloh' ist ein hervorragendes Mittel gegen Einschlafgefahr.« Martin Amanshauser im 'Falter'
Ein heißer Großstadtsommer, zu heiß für lange Haare. Als Ann-Kathrin plötzlich mit neuer Frisur daherkommt, ahnt Jonas, daß Veränderungen vor der Tür stehen. Keine guten. Jonas ist ein Tagträumer, ein Frauenverehrer und Pantomime des Augenblicks. Tagsüber arbeitet er für eine Schilderfabrik, und nachts geht er mit einem Geigenkasten voller Spraydosen auf Tour.
Nach einem seiner nächtlichen Streifzüge muß er jedoch feststellen, daß seine Freundin ihn Hals über Kopf verlassen hat: durchgebrannt mit seinem Chef, im Gepäck ein Bild, das Jonas gehört, ein Mädchenporträt von möglicherweise großem Wert, für das sich auch die Galeristin Ira Constantin brennend interessiert. Bei Jonas knallen alle Sicherungen durch. Mit dem gestohlenen Motorrad einer Hochzeitsgesellschaft nimmt er die Verfolgung auf ...
»Arno Geigers turbulent-romantisches Sprachfeuerwerk 'Irrlichterloh' ist ein hervorragendes Mittel gegen Einschlafgefahr.« Martin Amanshauser im 'Falter'
Ein heißer Großstadtsommer, zu heiß für lange Haare. Als Ann-Kathrin plötzlich mit neuer Frisur daherkommt, ahnt Jonas, daß Veränderungen vor der Tür stehen. Keine guten. Jonas ist ein Tagträumer, ein Frauenverehrer und Pantomime des Augenblicks. Tagsüber arbeitet er für eine Schilderfabrik, und nachts geht er mit einem Geigenkasten voller Spraydosen auf Tour.
Nach einem seiner nächtlichen Streifzüge muß er jedoch feststellen, daß seine Freundin ihn Hals über Kopf verlassen hat: durchgebrannt mit seinem Chef, im Gepäck ein Bild, das Jonas gehört, ein Mädchenporträt von möglicherweise großem Wert, für das sich auch die Galeristin Ira Constantin brennend interessiert. Bei Jonas knallen alle Sicherungen durch. Mit dem gestohlenen Motorrad einer Hochzeitsgesellschaft nimmt er die Verfolgung auf ...
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Martin Krumbholz beginnt seine Rezension mit einer launigen Nacherzählung dieses zweiten Romans von Arno Geiger, in der ein junger Mann seiner durchgebrannten Freundin nachjagt. Krumbholz kaschiert sein Unbehagen an der "Es kommt ja nicht drauf an"-Haltung des Autors erst noch mit lustigen Zwischenbemerkungen. Immer hin war Geigers Debütroman "Kleine Schule des Karusselfahrens" gefeiert worden. Worauf es in diesem zweiten Buch nicht ankommt? Nun, an welchem Strand sich der Held aufhält oder mit welcher Blondine er gerade über selbigen spaziert, ob ein Gemälde echt oder falsch ist, die verschwundene Freundin geliebt wird oder nicht - Hauptsache "Tempo, Tempo!" Aber dann geht es mit dem Rezensenten doch durch: kein echtes Thema, nur "quasiromantische Taugenichtsphantasien" und "pseudoexpressionistische Tempo-Ekstasen", kurz: Geiger hat einen "sprachlich schludrigen und inhaltlich belanglosen zweiten Roman geschrieben."
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Arno Geigers "Irrlichterloh" ist ein fulminanter und spannend erzählter Straßenverkehrsroman. Ein unterhaltsames, bremsenkreischendes Kabinettstück." Ulrich Janetzki, Die Woche, 08.10.1999 "Arno Geiger knüpft ein atmosphärisch dichtes und schönes Sprachgewand, in dem man sich gerne verfängt. Mit seinem zweiten Roman über die Kunst des Schwindelns und über ein Leben, das einen zuweilen schwindlig macht, wird der fantasie- und fintenreiche Arno Geiger all diejenigen gewinnen, die über das Spiel mit Lieben und Lügen mehr wissen wollen." Thomas Kraft, DIe Tageszeitung, 25.11.1999 »Die sprudelnde Sprachphantasie, die sich hier ganz ungezwungen breitmacht, ist, bei aller gespielten Sorglosigkeit, geschliffen formuliert.« Hans-Peter Kunisch, Süddeutsche Zeitung








