Marilynne Robinson ist eine der großen Stimmen Amerikas. Die mit dem Pulitzer Prize ausgezeichnete Autorin stellt in ihrem neuen Roman »Jack« unnachahmlich die schwierige Balance von Liebe und Vergebung, den Auswirkungen von Rassismus und Verrat vor - ein hochaktuelles Thema in einem leuchtenden Zeitkristall.
Jack ist der verlorene Sohn einer weißen Familie. Sein Vater ist Priester, aber er ein obdachloser Herumtreiber und charmanter Vortänzer in schäbigen Dancehalls. Ihn bindet eine zärtlich tragische Beziehung an Della, einer Schwarzen Lehrerin - ein Tabubruch in den USA der fünfziger Jahre, der ihr Leben aus den Angeln hebt. Roman für Roman folgt Marilynne Robinson in ihrer Tetralogie den verzweigten Lebensläufen der Menschen in Gilead, einer kleinen Stadt im Mittleren Westen. Wie in einem Brennglas erfasst sie auf subtile und stille Art die Geschichte Amerikas.
»Alles, was Du verlierst, schreibt Robinson, gibt dir die Sehnsucht wieder, und auf diese eigensinnige, stille Weise gestaltet sie eine schöne und geheimnisvolle Welt.« Judith Hermann, Literaturspiegel, über »Lila«
»Die Welt könnte mehr solcher Bücher gebrauchen.« Kathryn Schwille, The Atlanta Journal
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Jack ist der verlorene Sohn einer weißen Familie. Sein Vater ist Priester, aber er ein obdachloser Herumtreiber und charmanter Vortänzer in schäbigen Dancehalls. Ihn bindet eine zärtlich tragische Beziehung an Della, einer Schwarzen Lehrerin - ein Tabubruch in den USA der fünfziger Jahre, der ihr Leben aus den Angeln hebt. Roman für Roman folgt Marilynne Robinson in ihrer Tetralogie den verzweigten Lebensläufen der Menschen in Gilead, einer kleinen Stadt im Mittleren Westen. Wie in einem Brennglas erfasst sie auf subtile und stille Art die Geschichte Amerikas.
»Alles, was Du verlierst, schreibt Robinson, gibt dir die Sehnsucht wieder, und auf diese eigensinnige, stille Weise gestaltet sie eine schöne und geheimnisvolle Welt.« Judith Hermann, Literaturspiegel, über »Lila«
»Die Welt könnte mehr solcher Bücher gebrauchen.« Kathryn Schwille, The Atlanta Journal
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Beeindruckt liest Rezensentin Ursula Renner den dritten Teil von Marylinne Robinsons Gilead-Erzählzyklus, der die im zweiten Teil angelegte Beziehungsgeschichte zwischen einer jungen schwarzen Englisch-Lehrerin und dem titelgebenden "Jack", einem Gelegenheitskriminellen und Büchernarr, weiterführt. Diese Liebe ist eine unmögliche, denn die Handlung ist im Amerika der fünfziger Jahre angesiedelt, die Segregation verhindert den Traum eines gemeinsamen Lebens. Renner fühlt sich an Romeo und Julia erinnert, möchte das Buch aber weder dem Tragischen noch Komödiantischen zuordnen, eher findet sie die Geschichte ein wenig "überirdisch". Die Kritikerin sieht die Stärke des Buches auch in der metaphysischen Reflexion über die Möglichkeiten von Liebe und Gnade, die, wie sie findet, Komplexität schaffen und den Leser zum Nachdenken anregen. Etwas kritisch betrachtet die Rezensentin die Übersetzung von Uda Strätling, die ihr zufolge die authentische Alltagssprache im Roman zu sehr in Schriftdeutsch umwandelt und dessen "religionsphilosophische Feinheiten" teilweise unterschlägt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Beeindruckt liest Rezensentin Ursula Renner den dritten Teil von Marylinne Robinsons Gilead-Erzählzyklus, der die im zweiten Teil angelegte Beziehungsgeschichte zwischen einer jungen schwarzen Englisch-Lehrerin und dem titelgebenden "Jack", einem Gelegenheitskriminellen und Büchernarr, weiterführt. Diese Liebe ist eine unmögliche, denn die Handlung ist im Amerika der fünfziger Jahre angesiedelt, die Segregation verhindert den Traum eines gemeinsamen Lebens. Renner fühlt sich an Romeo und Julia erinnert, möchte das Buch aber weder dem Tragischen noch Komödiantischen zuordnen, eher findet sie die Geschichte ein wenig "überirdisch". Die Kritikerin sieht die Stärke des Buches auch in der metaphysischen Reflexion über die Möglichkeiten von Liebe und Gnade, die, wie sie findet, Komplexität schaffen und den Leser zum Nachdenken anregen. Etwas kritisch betrachtet die Rezensentin die Übersetzung von Uda Strätling, die ihr zufolge die authentische Alltagssprache im Roman zu sehr in Schriftdeutsch umwandelt und dessen "religionsphilosophische Feinheiten" teilweise unterschlägt.
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schildert eindringlich verschiedene Ausprägungen von Rassismus, und am Ende klingt etwas Versöhnliches an Maike Albath Süddeutsche Zeitung 20230107







