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Jean Grenier, im allgemeinen nur als Lehrer Albert Camus' bekannt, wird in dieser Studie als Philosoph, Dichter und Essayist von Rang gewürdigt. Ein zunächst biographischer Zugang dokumentiert erstmals die für das Werk bedeutsamen Brechungen des Grenierschen Ich. Auch der psychosoziale Hintergrund wesentlicher Themen wie Einsamkeit, Tod, Freiheit, Notwendigkeit, Flucht und Selbstvergessen wird hier erhellt. Der zweite Teil der Untersuchung gilt dem bekanntesten Essayband von Jean Grenier, Les Iles . Anhand detaillierter quellenbezogener Textanalyse wird die inhaltliche und formale Vielfalt…mehr

Produktbeschreibung
Jean Grenier, im allgemeinen nur als Lehrer Albert Camus' bekannt, wird in dieser Studie als Philosoph, Dichter und Essayist von Rang gewürdigt. Ein zunächst biographischer Zugang dokumentiert erstmals die für das Werk bedeutsamen Brechungen des Grenierschen Ich. Auch der psychosoziale Hintergrund wesentlicher Themen wie Einsamkeit, Tod, Freiheit, Notwendigkeit, Flucht und Selbstvergessen wird hier erhellt. Der zweite Teil der Untersuchung gilt dem bekanntesten Essayband von Jean Grenier, Les Iles . Anhand detaillierter quellenbezogener Textanalyse wird die inhaltliche und formale Vielfalt seines essayistischen Werkes deutlich, zugleich aber auch dessen konsequent "humanistische" Motivation und Zielrichtung. Damit wird Grenier der ihm gebührende Platz in der französischen Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts zugewiesen.
Autorenporträt
Die Autorin: Martina Yadel wurde 1955 in Bonn geboren. Sie studierte Romanistik und Philosophie in Bonn, Paris und Toulouse. 1981 Erstes Staatsexamen; 1984 Zweites Staatsexamen; 1986 Magister artium. 1988 erhielt sie den Preis der Französischen Republik. 1995 efolgte die Promotion. Publikationen zu Albert Camus und Jean Grenier, u.a. «La Chute von Albert Camus. Ansätze zu einer Interpretation». Bonn 1984.
Rezensionen
"Durch ihr subtiles Eindringen in die Ideenwelt Greniers hat die Verfasserin eine gründliche, differenzierte, allen Verzweigungen und Assoziationen des Autors folgende Darstellung geliefert." (Brigitte Sändig, Romanische Forschungen)