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"Ernste Zeichnungen" nennt der Berliner Künstler Martin Assig, in Anlehnung an die Vier ernsten Gesänge von Johannes Brahms, seinen Zyklus von Zeichnungen in schwarzer Tusche. Schwarz als Farbe der Trauer ist die eine, Schwarz als Farbe des Buchdrucks eine zweite Assoziation, und natürlich auch Schwarz als Farbe der Druckkunst im Allgemeinen. Melancholie paart sich in Assigs Zeichnungen mit graphischen Kontrasten, die manchmal bis ins zarteste Grau abgeschwächt sind. Um bei der "schwarzen Kunst" als Pseudonym für die Druckkunst zu bleiben, sei an die schwarzen Zeichnungen Franz Kafkas…mehr

Produktbeschreibung
"Ernste Zeichnungen" nennt der Berliner Künstler Martin Assig, in Anlehnung an die Vier ernsten Gesänge von Johannes Brahms, seinen Zyklus von Zeichnungen in schwarzer Tusche. Schwarz als Farbe der Trauer ist die eine, Schwarz als Farbe des Buchdrucks eine zweite Assoziation, und natürlich auch Schwarz als Farbe der Druckkunst im Allgemeinen. Melancholie paart sich in Assigs Zeichnungen mit graphischen Kontrasten, die manchmal bis ins zarteste Grau abgeschwächt sind. Um bei der "schwarzen Kunst" als Pseudonym für die Druckkunst zu bleiben, sei an die schwarzen Zeichnungen Franz Kafkas erinnert, die seit Jahr und Tag die Umschläge der berührendsten Kafka-Bücher zieren. Auch der schwarze Humor ist bei Assig nicht weit, ebenso die Verwendung von Sprache in seinen Bildern. Lakonische Einschreibungen von Wörtern und Sprüchen öffnen in einzelnen Blättern weitere Sinnschichten und verknüpfen das Werk eng mit aphoristischer Literatur. Unser Band versammelt 80 der über 240 existierenden Zeichnungen dieser Reihe. Eine Einleitung des Kunsthistorikers Eugen Blume kommentiert diese bedeutende Werkgruppe des Künstlers. Weitere Bände können folgen. Ausstellungsinstitute mit kammermusikalischen Ambitionen sind aufgerufen, die Hand zu heben - es muss ja keine schwarze Hand sein.