Schlegel, Schelling & Co.: die Geschichte eines philosophischen Aufbruchs
Jena 1800: Mit den Ideen der Französischen Revolution geraten nicht nur die politischen Verhältnisse in Europa ins Wanken. Eine ganze Generation von jungen Dichtern und Philosophen beschließt, die Welt neu zu denken. Die führenden Köpfe - darunter die Brüder Schlegel mit ihren Frauen, der Philosoph Schelling und der Dichter Novalis - treffen sich in der thüringischen Universitätsstadt an der Saale, um eine "Republik der freien Geister" zu errichten. Sie stellen nicht nur gesellschaftliche Traditionen in Frage, sie revolutionieren mit ihrem Blick auf das Individuum und die Natur zugleich auch unser Verständnis von Freiheit und Wirklichkeit - bis heute. Farbig und leidenschaftlich erzählt Peter Neumann von dieser ungewöhnlichen Denkerkommune, die nicht weniger vorbereitete als den geistigen Aufbruch in die Moderne.
Ausstattung: mit Abb.
Jena 1800: Mit den Ideen der Französischen Revolution geraten nicht nur die politischen Verhältnisse in Europa ins Wanken. Eine ganze Generation von jungen Dichtern und Philosophen beschließt, die Welt neu zu denken. Die führenden Köpfe - darunter die Brüder Schlegel mit ihren Frauen, der Philosoph Schelling und der Dichter Novalis - treffen sich in der thüringischen Universitätsstadt an der Saale, um eine "Republik der freien Geister" zu errichten. Sie stellen nicht nur gesellschaftliche Traditionen in Frage, sie revolutionieren mit ihrem Blick auf das Individuum und die Natur zugleich auch unser Verständnis von Freiheit und Wirklichkeit - bis heute. Farbig und leidenschaftlich erzählt Peter Neumann von dieser ungewöhnlichen Denkerkommune, die nicht weniger vorbereitete als den geistigen Aufbruch in die Moderne.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Steffen Martus hält das Etikett "Sachbuch" für fehl am Platz. In Peter Neumanns Text scheint es ihm allzu sehr zu menscheln. Der Autor berichtet über Befindlichkeiten, Affären, Essgewohnheiten usw., für Martus ein Raunen aus dem Off nach Art einer TV-Historiendoku statt Eingehen auf die philosophischen oder poetologischen Inhalte einer Epoche, auf die Verlage und den Buchmarkt der Zeit. Bedauerlich findet er das Verschleifen von Chronologie und Topografie zugunsten des dramatischen Effekts. Nah und anschaulich geht es zu, meint er, aber die Sache wird vernachlässigt, und der Leser erfährt nichts Neues über die Frühromantiker.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Der 31-jährige Jenaer Philosoph und Lyriker entfaltet anhand des Freundeskreises ein rasantes und farbensattes Intellektuellenpanorama der Zeit.« DIE ZEIT, Buchmessenbeilage, Adam Soboczynski







