25,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Seit fast zwanzig Jahren kämpft Ohad Hemo dafür, palästinensischen Sichtweisen in der israelischen Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen. Er gehört zu den wenigen Journalisten seines Landes, die sich regelmäßig in den Autonomiegebieten aufhalten. Dabei wagt er sich an Orte, die die meisten Israelis nicht betreten. In diesem Buch erzählt er von intensiven Begegnungen und bemerkenswert offenen Gesprächen mit Menschen jenseits des Grenzzauns. Wie blicken sie auf Israel, wie auf ihre eigene Gesellschaft, welche Lösungen für den Konflikt können sie sich vorstellen?
Hemo hat Drahtzieher von
…mehr

Produktbeschreibung
Seit fast zwanzig Jahren kämpft Ohad Hemo dafür, palästinensischen Sichtweisen in der israelischen Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen. Er gehört zu den wenigen Journalisten seines Landes, die sich regelmäßig in den Autonomiegebieten aufhalten. Dabei wagt er sich an Orte, die die meisten Israelis nicht betreten. In diesem Buch erzählt er von intensiven Begegnungen und bemerkenswert offenen Gesprächen mit Menschen jenseits des Grenzzauns. Wie blicken sie auf Israel, wie auf ihre eigene Gesellschaft, welche Lösungen für den Konflikt können sie sich vorstellen?

Hemo hat Drahtzieher von Terroranschlägen in israelischen Gefängnissen besucht und Arbeiter begleitet, die täglich die Checkpoints passieren müssen; er hat Einwohner von Flüchtlingslagern getroffen, Angehörige von Selbstmordattentätern und aufgeflogene Informanten des israelischen Geheimdienstes, die ihres Lebens nicht mehr sicher sind; er hat mit jungen Leuten aus dem Gazastreifen gesprochen, die israelischen Altersgenossen Tipps zum Schutz vor Raketenbeschuss geben, und mit Aktivisten und Militanten aus den verschiedenen Organisationen, deren Aussagen nicht der offiziellen Linie entsprechen. Dabei wird deutlich, dass sich die Einstellung vieler Palästinenser gegenüber Israel verändert hat.

Autorenporträt
Ohad Hemo gehört zu den wenigen israelischen Journalisten, die regelmäßig in das Westjordanland und den Gaza-Streifen reisen. Seit fast 20 Jahren berichtet er über die Palästinensergebiete und die Palästinenser. Hemo hat Middle Eastern Studies an der Hebrew University Jerusalem studiert und arbeitet heute für den populärsten TV-Sender seines Landes, Channel 12. Im Jahr 2017 wurde er mit dem Cutting Edge Award ausgezeichnet, 2021 mit dem Sokolov Award, Israels renommiertestem Journalismus-Preis. Barbara Linner, geboren 1955 in München, studierte Judaistik, Orientalistik und südost-europäische Geschichte. Sie übersetzt auch Assaf Gavron, Yiftach Ashkenazy, Jehoschua Kenaz, Judith Katzir, Ron Leshem und Joshua Sobol. Sie lebt in München.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Jochen Stahnke hält das Buch des israelischen Journalisten Ohad Hemo für eine gut lesbare und informative Lektüre mit Einschränkungen. Zwar bietet der Autor laut Rezensent anhand von Gesprächen und Anekdoten tiefe Einblicke in die Welt der Militanten im Westjordanland und von palästinensischen Einwohnern und zeigt einen Wandel der Meinungen auf (hin zu einer Einstaaten-Lösung). Allerdings erfährt der Leser wenig über die Auswirkungen der israelischen Besatzung, bedauert Stahnke. Einen "authentischen Blick" auf die palästinensische Gesellschaft gewährt das Buch nicht, meint er.

© Perlentaucher Medien GmbH
»In diesem Buch nimmt er uns mit in eine weitgehend unbekannte Welt.« Reinhard Pohl Gegenwind 20221101