»Die Sucht meiner Mutter verschwand unter dem Mantel des Wohlstands, sie lag dort still und unauffällig, sorgfältig abgeschirmt von der Außenwelt. Wo das Leben augenscheinlich gelingt, dort vermutet niemand einen Abgrund.« Die Sucht der Mutter und materieller Wohlstand prägen Kindheit und Jugend der Erzählerin. Als die Mutter an den Folgen ihrer Sucht stirbt, begibt sich die Erzählerin auf die Suche. In der Rückschau spürt sie der Atmosphäre nach, in der sie aufgewachsen ist und wagt sich hinter der dissoziativen Wand von empfundener Ablehnung und Ohnmacht hervor. Sie beginnt, philosophische Fragen an ihr Leben zu stellen und enttarnt auf diese Weise allmählich das Zusammenwirken von Sucht, dem Schweigen der Anderen und der eigenen Scham.
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