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Als Russland am 24. Februar 2022 die Ukraine angriff, schien das großen Teilen der russischen Gesellschaft egal zu sein. Das ist nicht überraschend. Seit Jahren wird das russische Expansionsstreben davon begleitet, dass gesellschaftlich das Recht des Stärkeren gilt. Gewalt wird von vielen als Mittel der Politik akzeptiert.
Gesine Dornblüth und Thomas Franke erklären, wie es dazu kommen konnte. Ihre Reportagen und Analysen führen uns durch drei Jahrzehnte, in denen nationalistische Kräfte über Verfechter demokratischer Werte die Oberhand gewannen. Dabei wird deutlich: Der zukünftige Frieden
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Produktbeschreibung
Als Russland am 24. Februar 2022 die Ukraine angriff, schien das großen Teilen der russischen Gesellschaft egal zu sein. Das ist nicht überraschend. Seit Jahren wird das russische Expansionsstreben davon begleitet, dass gesellschaftlich das Recht des Stärkeren gilt. Gewalt wird von vielen als Mittel der Politik akzeptiert.

Gesine Dornblüth und Thomas Franke erklären, wie es dazu kommen konnte. Ihre Reportagen und Analysen führen uns durch drei Jahrzehnte, in denen nationalistische Kräfte über Verfechter demokratischer Werte die Oberhand gewannen. Dabei wird deutlich: Der zukünftige Frieden in Europa hängt davon ab, ob wir Russlands Gesellschaft richtig verstehen und entsprechend handeln.
Autorenporträt
Gesine Dornblüth, Dr., geb. 1969, ist promovierte Slavistin und Hörfunkjournalistin. Von 2012 bis 2017 war sie Deutschlandfunk-Korrespondentin in Moskau. Seit Beginn der 1990er Jahre unternahm sie zahlreiche Recherchereisen nach Russland und den gesamten postsowjetischen Raum. Zuletzt erschien von ihr das Buch "Ruhmlose Helden. Ein Flugzeugabsturz und die Tücken deutsch-russischer Verständigung" mit Thomas Franke.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Desillusioniert ist Rezensent Daniel Brössler nach der Lektüre. Gesine Dornblüth und Thomas Franke nehmen ihm die Hoffnung, dass alles wieder gut wird in Russland, sobald das Land Wladimir Putin los wird. Ihr Buch zeichne das Bild eines Landes, das einerseits die stalinistischen Verbrechen nie aufgearbeitet habe und andererseits unter dem aktuellen Regime systematisch auf Empathielosigkeit getrimmt werde - besonders deutlich werde das in der regelrecht sadistischen Soldatenausbildung. Die Oppositionsbewegung kommt laut Brössler im Buch zwar ebenfalls vor, insgesamt jedoch zeichneten die Autoren ein ausgesprochen düsteres Gesellschaftsbild. Brössler hebt hervor, dass Dornblüth und Franke das alles nicht rasch zusammenrecherchiert, sondern in jahrzehntelanger journalistischer Auseinandersetzung mit Russland erarbeitet haben.

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