erfrischende Lebenseinstellung eines Pastors
Der Autor erzählt in diesem Buch aus seinem bewegtem Leben und von seinen Leidenschaften. Er versucht Menschen zu erreichen und zu verbinden, damit die Welt ein wenig besser wird. Die gelebte Nächstenliebe am gedeckten Tisch ist sein Lebensmotto, sein
Lebensthema ist der Frieden. Damit meint er vor allem einen inneren Frieden, ein tiefes vollkommen…mehrerfrischende Lebenseinstellung eines Pastors
Der Autor erzählt in diesem Buch aus seinem bewegtem Leben und von seinen Leidenschaften. Er versucht Menschen zu erreichen und zu verbinden, damit die Welt ein wenig besser wird. Die gelebte Nächstenliebe am gedeckten Tisch ist sein Lebensmotto, sein Lebensthema ist der Frieden. Damit meint er vor allem einen inneren Frieden, ein tiefes vollkommen gutes Gefühl, das einen Menschen in sich selbst zu Hause fühlen lässt.
In seiner Gemeinde hat er 2015 Friedensmenüs etabliert, die in unterschiedlicher Größe und Gestaltung bis heute stattfinden. Dabei kombiniert er auf einem Teller gerne Gerichte von zwei Ländern, die im Konflikt miteinander stehen. Diese Veranstaltungen werden gut angenommen, es geht um den Frieden zwischen Ländern und Menschen, aber vor allem auch um den persönlichen Frieden. Er liebt es zu kochen und Menschen damit zusammenzuführen. "Es ist so leicht, den Menschen zu zeigen, dass sie gesehen werden. Es kostet uns lediglich Zeit und die nötige Offenheit."
Wenn mehr solcher Menschen in den Kirchen tätig wären, wären sie vermutlich voller. Aktiv auf Mitmenschen zuzugehen, ihnen zuzuhören und darauf angemessen zu reagieren ist leider nicht mehr an der Tagesordnung. Ein gedeckter Tisch ist eine tolle Gelegenheit, die man nur nutzen muss.
Der Autor plaudert angenehm über sein Leben, die Kontakte, die er knüpft, die Projekte, die ihn erfüllen und seine Familie. Das Lesen geht locker voran, als lausche man einem Freund. Ab und an streut er auch eines seiner Rezepte ein. Es gab aber nicht nur rosige Zeiten. Er wurde in Brasilien geboren und hatte keine leichte Kindheit. Seine Erfahrungen waren teils heftig, der Weg nicht immer gerade. Es ist interessant zu erfahren, wie er seinen Weg zu Gott und seine Berufung fand, auf welchen Wegen er schließlich nach Deutschland gelangte und Vater zweier Söhne wurde.
Mir gefällt der lockere Erzählstil, der Tiefe aber nicht vermissen lässt. Ein besonderes Leben, das voller Liebe und Engagement gelebt wird und ein Engagement und eine Hoffnung, die ansteckend sind.