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Als Chris Ware die Graphic Novel "Jimmy Corrigan" zur Milleniumswende veröffentlichte, löste er damit weit über die Grenzen der Comicwelt hinaus Begeisterung aus. Seitdem gilt das Buch als "Jahrhundertcomic", der die Ausdrucksmöglichkeiten von Bild und Wort radikal ausschöpft und damit beweist: Es gibt große Literatur, die sich nur als Comic erzählen lässt.Jimmy Corrigan ist ein linkischer und dauerkränkelnder Enddreißiger, der ein Dasein als unauffälliger Büroangestellter fristet. Sein soziales Leben beschränkt sich auf die täglichen Kontrollanrufe der Mutter - und findet ansonsten in seinen…mehr

Produktbeschreibung
Als Chris Ware die Graphic Novel "Jimmy Corrigan" zur Milleniumswende veröffentlichte, löste er damit weit über die Grenzen der Comicwelt hinaus Begeisterung aus. Seitdem gilt das Buch als "Jahrhundertcomic", der die Ausdrucksmöglichkeiten von Bild und Wort radikal ausschöpft und damit beweist: Es gibt große Literatur, die sich nur als Comic erzählen lässt.Jimmy Corrigan ist ein linkischer und dauerkränkelnder Enddreißiger, der ein Dasein als unauffälliger Büroangestellter fristet. Sein soziales Leben beschränkt sich auf die täglichen Kontrollanrufe der Mutter - und findet ansonsten in seinen tagträumerischen Heldenfantasien statt. Ein Brief seines Vaters, der nach jahrzehntelanger Abwesenheit die Beziehung wiederbeleben möchte, reißt ihn schließlich aus seinem lethargischen Alltag heraus.Auf nahezu 400 Seiten breitet Chris Ware die generationenübergreifende Geschichte der Familie Corrigan aus, die bis ins Chicago des ausgehenden 19. Jahrhunderts zurückreicht. Eine epische Erzählung über hundert Jahre Einsamkeit - in Bildern von berührender Tiefe.
Autorenporträt
Chris Ware, 1967 in Ohama, Nebraska. Art Spiegelman bewies ein gutes Auge, als er erste Arbeiten des Studenten Chris Ware in seiner Anthologie "RAW" veröffentlichte. Seither hat dieser mit einem einmaligen Gespür für Bildrhythmus, Gestaltung und Stimmungen den Comic im Alleingang zu neuen Horizonten geführt. 2001 wurde Chris Ware für "Jimmy Corrigan" mit dem "Guardian First Book Award" ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensentin Katja Lüthge zollt ihren Respekt vor der verlegerischen Herausforderung, die eine auf allen Ebenen adäquate Ausgabe von Chris Wares im Original bereits vor 10 Jahren erschienener Comic-Erzählung über einen sozial isolierten Mitt-Dreißiger und dessen mangelnde Befähigung, "das monadische Ich in Richtung eines anderen zu öffnen", darstellt. Noch mehr begeistert sie aber die obsessive Feinarbeit des Comicautors, den sie in der Figur des Jimmy Corrigan zumindest umrisshaft wiedererkennt: Nicht nur schafft Ware eine beeindruckend triste Innenwelt (den Humor drängt er buchstäblich an den Seitenrand, beobachtet die Rezensentin), dies gelingt ihm auch auf formal herausragende Weise: Wie am Computer entstanden wirkt die komplexe Seiten- und Bildarchitektur dieses Werks, doch handelt es sich um akribisch-säuberliche Handarbeit, informiert Lüthge ihre staunenden Leser.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Dieses packende und meisterhafte Buch wird Ihre Sicht auf die Welt vera¿ndern." - Time"Chris Ware - das ist eine Ein-Mann-Revolution des Erza¿hlens in Bildern." - Andreas Platthaus, FAZ"Ein Jahrhundertcomic." - Thomas von Steinaecker, Die Welt