Die Fortsetzung des historischen Romans 'Heumahd' über das karge Leben der emanzipierten und eigensinnigen Bergbäuerin Vroni - bewegend und sinnlich erzählt. Bayern schaukelt in der Prinzregentenzeit Ende des 19. Jahrhunderts zwischen Beschaulichkeit und Fortschrittsoptimismus. Sommerfrischler entdecken das ärmliche Werdenfelser Land, finden es entzückend und kurieren ihre großstädtische Reizüberflutung und Nervosität aus. Vroni Grasegger, neu verheiratete Huber, ist gänzlich unromantisch. Die junge Bergbäuerin schuftet bis zum Umfallen, kümmert sich um ihre behinderte Stieftochter Rosl, den dahinscheidenden Onkel und den kleinen Burschi, während ihr Gatte in unbeobachteten Momenten Käfer beobachtet. Allenfalls Vronis exzentrische und geschäftstüchtige Schwiegermutter weiß, wie viel Klugheit in ihr steckt - und entführt sie nach München, wo Vroni erstmals Lärm und Geschäftigkeit einer Großstadt erlebt. Während in der Johanninacht im Karwendel die Feuer brennen, widerfährt Vroni tatsächlich ein Wunder der Jungfrau Maria: Sie lernt schwimmen und die Freuden der körperlichen Liebe kennen. Aber für ihr kurzes Glück zahlt sie einen hohen Preis. Die promovierte Historikerin Susanne Betz macht Geschichte erlebbar: opulente Bilder, unverwechselbare Charaktere und ein ungewöhnlicher Erzählstil machen Johannifeuer zu einem wahren Leseerlebnis. 'Die bildmächtigen Beschreibungen einer grandiosen Natur und das dumpfe Milieu des Dorfes spiegeln den Seelenzustand der Protagonistin zwischen trotzigem Stolz und abgrundtiefer Verzweiflung.' Augsburger Allgemeine Zeitung über den Vorgängerroman Heumahd
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