"Die große Reise": dies ist auch eine Reise in die vielfältigen Schichten der Vergangenheit des Erzählers, die sich assoziativ, nicht chronologisch erschließen. "Die große Reise": dies sind auch Vorgriffe auf die Zeit nach der Befreiung. Da ist die Suche nach dem deutschen Freund aus Jugendtagen, der beim Angriff der SS auf das Versteck der Résistants bis zuletzt gekämpft hat; da ist der Besuch des Dorfes unweit des Konzentrationslagers und der ungehinderte Blick vom Wohnzimmer auf den Schornstein des Krematoriums."Was für ein schöner Sonntag!" ist ein zeitgeschichtliches Dokument, eine poetische Autobiographie und gleichzeitig die sehr persönliche, leidenschaftliche, oft ironische und bittere Auseinandersetzung des einstigen Koordinators der politischen Untergrundarbeit in Madrid Jorge Semprun mit dem Marxismus und Kommunismus. Er hat, eigenen Worten zufolge, zweimal überlebt: zum einen das Nazi-Konzentrationslager, zum anderen den ideologischen Terror des Stalinismus.
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