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Das fiktive Testament eines Warschauer Juden, aufgeschrieben in der Stunde seines Todes, versteckt in einer leeren Flasche, gefunden in den Trümmern des Warschauer Ghettos. Dieser Text, der seit seinem Erscheinen immer wieder die Herzen der Menschen berührte, wurde von Paul Badde aus dem Jiddischen übertragen und liegt in einer zweisprachigen Ausgabe vor. Tomi Ungerer hat sich von Zvi Kolitz' Geschichte zu intensiven, eindrucksvollen Bildern inspirieren lassen.

Produktbeschreibung
Das fiktive Testament eines Warschauer Juden, aufgeschrieben in der Stunde seines Todes, versteckt in einer leeren Flasche, gefunden in den Trümmern des Warschauer Ghettos. Dieser Text, der seit seinem Erscheinen immer wieder die Herzen der Menschen berührte, wurde von Paul Badde aus dem Jiddischen übertragen und liegt in einer zweisprachigen Ausgabe vor. Tomi Ungerer hat sich von Zvi Kolitz' Geschichte zu intensiven, eindrucksvollen Bildern inspirieren lassen.
Autorenporträt
Zvi Kolitz, geboren 1912 in Alytus, Litauen, als Sohn eines hochangesehenen Rabbiners, verließ 1937 seine Familie auf dem Weg nach Palästina, um in Florenz zu studieren. 1940 erreichte er Jerusalem, wo er sich in verschiedenen jüdischen Bewegungen engagierte. Als Abgesandter des zionistischen Weltkongresses reiste er nach Basel und Buenos Aires. Später arbeitete er unter anderem als Journalist, Werber, Redner, Filmemacher, Produzent sowie Lehrer und lebte, trotz festem Apartment in Tel Aviv, viele Jahre mit Frau und Kind in Hotelzimmern aller Welt. Zvi Kolitz starb 2002 in New York.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Glänzende Augen bekommt Stefana Sabin bei der "aufwendig-schönen" Ausgabe von Zvi Kolitz' Geschichte der letzten Stunden von Jossel Rakover im belagerten Warschauer Ghetto, die Paul Badde herausgegeben hat. Die zweisprachige Ausgabe basiert auf Baddes revidierter Übersetzung des vollständigen Originals und enthält auch das Faksimile des jiddischen Manuskripts, das mittlerweile bei einem Bombenattentat auf das jüdische Kulturzentrum in Buenos Aires in Flammen aufgegangen ist. Lobend erwähnt Stefana Sabin auch das "ausführliche" Nachwort, in dem die Erscheinungs- und Rezeptionsgeschichte rekapituliert und die letzte Begegnung mit Kolitz geschildert wird. Die mit "einfachen Bildmetaphern" arbeitenden Illustrationen von Tomi Ungerer vervollständigen den positiven Eindruck, indem sie die Dramatik der Erzählung veranschaulichen und "pointieren".

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ach, was sind die putzigen Strölchlein der durchschnittlichen Krimis und Thriller für blasse Kerlchen gegen die absurde, böse Komik und Aussagekraft Ungerer'scher Gestalten.« Thomas Wörtche / Titel Magazin Titel Magazin