Southern Africa: 20 Years Post-Apartheid
Das Jahr 1994 markiert einen historischen Moment für Süd-Afrika, als mit den ersten freien Wahlen offiziell die Apartheid-Ära beendet wurde. In der Folgezeit vollzog sich in Süd-Afrika eine dreifache Transition, die auch Auswirkungen auf den Afrikanischen Kontinent hatte. Auf politischer Ebene erfolgte eine Demokratisierung des bis dato autoritären Regimes, wodurch allen BürgerInnen demokratische und soziale Rechte zugestanden wurden. Auf ökonomischer Ebene wurde die bis dato nach innen orientierte Wirtschaft geöffnet. Und im Rahmen einer sozialen Transition wurde die bis dato auf der Basis von rassistischem Einund Ausschluss basierende Verteilung von gesellschaftlicher Macht und Ressourcen neu geordnet und demokratisiert. Im Rahmen dieses JEP-Schwerpunktheftes wird nun 20 Jahre später nach dem Erbe des Apartheid-Regimes und nach den tatsächlichen Veränderungen im Zuge dieser "triple transition" und nach den Implikationen für den Afrikanischen Kontinent gefragt.
Das Jahr 1994 markiert einen historischen Moment für Süd-Afrika, als mit den ersten freien Wahlen offiziell die Apartheid-Ära beendet wurde. In der Folgezeit vollzog sich in Süd-Afrika eine dreifache Transition, die auch Auswirkungen auf den Afrikanischen Kontinent hatte. Auf politischer Ebene erfolgte eine Demokratisierung des bis dato autoritären Regimes, wodurch allen BürgerInnen demokratische und soziale Rechte zugestanden wurden. Auf ökonomischer Ebene wurde die bis dato nach innen orientierte Wirtschaft geöffnet. Und im Rahmen einer sozialen Transition wurde die bis dato auf der Basis von rassistischem Einund Ausschluss basierende Verteilung von gesellschaftlicher Macht und Ressourcen neu geordnet und demokratisiert. Im Rahmen dieses JEP-Schwerpunktheftes wird nun 20 Jahre später nach dem Erbe des Apartheid-Regimes und nach den tatsächlichen Veränderungen im Zuge dieser "triple transition" und nach den Implikationen für den Afrikanischen Kontinent gefragt.