Als im ausgehenden Mittelalter die Juden aus den Reichsstädten und großen Territorien vertrieben werden, entstehen nach und nach jüdische Niederlassungen auf dem Land. Aus ihnen entwickelt sich eine neue jüdische Lebensform: das Landjudentum. Lange Zeit mit Herablassung betrachtet oder nostalgisch verklärt, hat die Forschung das jüdische Leben auf dem Land erst spät als dominierende Lebensform von Juden vom Mittelalter bis in die Zeit der Emanzipation "entdeckt". Zahlreiche Studien zu unterschiedlichen Aspekten beschreiben das Landjudentum seitdem als Basis des modernen Judentums. Am Beispiel von Schwaben lenken die Autorinnen und Autoren dieses Bandes den Blick aus Wissenschaft und Praxis auf die Vielfalt jüdischer Kultur zwischen 1500 und 1800. Mit Beiträgen von Benedikt von Bremen Andrea Dettling Karlheinz Geppert Maximilian Grimm Naomi Feuchtwanger-Sarig Nathanja Hüttenmeister Stefan Lang Charlotte Mayenberger Elisabeth M. Quirbach Benigna Schönhagen und Linda Huber Sarah Schwab Dominik Gerd Seiber Sabine Ullmann Nicola Wenge
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