Verständlicher, sachkundiger und kompakter kann man sich über die Katastrophe von 1914 kaum informieren: Gerd Krumeich fasst in diesem Buch den Wissensstand zur Vorgeschichte und zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs zusammen. Der Autor verfolgt die Krisenlage vor 1914, die Eskalation und das Scheitern diplomatischer Lösungsversuche und informiert über den aktuellen Forschungsstand zur immer wieder gestellten Kriegsschuldfrage. 50 Schlüsseldokumente aus nicht leicht zugänglichen Aktenpublikationen werden im Wortlaut abgedruckt und erläutert. So können auch Nicht-Spezialisten die Hauptstränge der Ereignisse, die Vorstellungen und Denkhorizonte der damals verantwortlichen Staatsmänner und Militärs nachvollziehen. Niemand von ihnen ahnte oder wollte 1914 den Krieg, wie er 1916 vor Verdun und an der Somme grausame Realität wurde. Insofern lehrt dieses Buch auch, welche unwägbaren Gefahren jeder als begrenzbar gedachte Krieg mit sich bringt.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Als angenehm nüchtern bezeichnet Rainer Stephan Gerd Krumeichs Buch über den Juli 1914. Dass der Autor vergleichsweise schlank die Zeit vor dem Kriegsausbruch und gleich auch noch die mächtige Bandbreite publizistischer Interpretationen samt ihrer ausschweifenden Zitierpraxis bilanziert, gefällt Stephan gut. Die insgesamt 50 Schlüsseldokumente, die der Autor dem Leser zur Verfügung stellt, reichen laut Rezensent aus, um den Weg in den Krieg und die mentale Verfasstheit der Akteure nachzuvollziehen. Dass Krumeichs Hauptaugenmerk den individuellen Zügen und Erwartungen gilt, scheint Stephan gleichfalls zu schätzen zu wissen, zumal der Autor es nicht unterlässt, großzügig auf die Arbeiten der Kollegen zu verweisen, wie der Rezensent feststellt.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Darmstädter Echo, 26.07.2014
"Das wichtigste, am besten recherchierte und strukturierte Buch zum Verlauf der Juli-Krise hat Gerd Krumeich mit 'Juli 1914 - Eine Bilanz' [...] geschrieben." (Andreas Müller)
Deutschlandfunk, 25.07.2014
Der Weg in den Krieg: Gerd Krumeich im Gespräch mit dem Deutschlandfunk.
Hier können Sie es nochmals nachlesen.
Aachener Zeitung, 02.07.2014
"Dieses dramatische Ringen und teilweise hysterische Schwanken stellt Krumeich souverän, detailliert und abwägend dar. Da braucht man keine erfundenen Krimis zu lesen - das ist ein authentischer." (Peter Pappert)
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.06.2014
"Krumeich weckt die Neugier des Lesers, wenn er fragt: 'Warum war der Papst so unglücklich?' oder 'Wer waren die Dicke Berta und der Lange Max?'" (Rainer Blasius)
Hier können Sie die vollständige Rezension lesen.
taz, 28.03.2014
Gerd Krumeich widerspricht Christopher Clark, der die Deutschen von der Verantwortung für den Ersten Weltkrieg freispricht.
Hier können Sie den Text bei taz.de lesen.
Schwäbische Zeitung, 18.03.2014
Gerhard Krumeich im Interview.
Hier können Sie das Gespräch nachlesen.
Merkur Nr. 778, März 2014
"Will man Clarks Befund noch einmal mit den Untersuchungen eines der ausgewiesensten Kenner der Weltkriegsgeschichte abgleichen, dann ist Gerd Krumeichs aktueller Blick auf den Juli 1914 eine sinnvolle Ergänzung." (Thomas Speckmann)
Die WELT, 24.02.2014
Hier können Sie die vollständige Rezension nachlesen.
Badische Zeitung, 03.01.2014
Gerhard Krumeich im Interview.
Hier können Sie das Gespräch nachlesen.
"Das wichtigste, am besten recherchierte und strukturierte Buch zum Verlauf der Juli-Krise hat Gerd Krumeich mit 'Juli 1914 - Eine Bilanz' [...] geschrieben." (Andreas Müller)
Deutschlandfunk, 25.07.2014
Der Weg in den Krieg: Gerd Krumeich im Gespräch mit dem Deutschlandfunk.
Hier können Sie es nochmals nachlesen.
Aachener Zeitung, 02.07.2014
"Dieses dramatische Ringen und teilweise hysterische Schwanken stellt Krumeich souverän, detailliert und abwägend dar. Da braucht man keine erfundenen Krimis zu lesen - das ist ein authentischer." (Peter Pappert)
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.06.2014
"Krumeich weckt die Neugier des Lesers, wenn er fragt: 'Warum war der Papst so unglücklich?' oder 'Wer waren die Dicke Berta und der Lange Max?'" (Rainer Blasius)
Hier können Sie die vollständige Rezension lesen.
taz, 28.03.2014
Gerd Krumeich widerspricht Christopher Clark, der die Deutschen von der Verantwortung für den Ersten Weltkrieg freispricht.
Hier können Sie den Text bei taz.de lesen.
Schwäbische Zeitung, 18.03.2014
Gerhard Krumeich im Interview.
Hier können Sie das Gespräch nachlesen.
Merkur Nr. 778, März 2014
"Will man Clarks Befund noch einmal mit den Untersuchungen eines der ausgewiesensten Kenner der Weltkriegsgeschichte abgleichen, dann ist Gerd Krumeichs aktueller Blick auf den Juli 1914 eine sinnvolle Ergänzung." (Thomas Speckmann)
Die WELT, 24.02.2014
Hier können Sie die vollständige Rezension nachlesen.
Badische Zeitung, 03.01.2014
Gerhard Krumeich im Interview.
Hier können Sie das Gespräch nachlesen.







