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Warum muss man zur Schule gehen? Muss doch jeder selber wissen, ob er was lernen will. Warum darf man nicht bei Rot über die Straße? Kommt doch eh kein Auto.
Bei solchen Fragen lautet die Antwort oft: Weil es im Gesetz steht. Aber wieso kriegt ein Mörder einen Rechtsanwalt, der ihm hilft, eine möglichst geringe Strafe zu bekommen? Ist das gerecht? Nicola Lindner hat einen anschaulichen Leitfaden durch unser Recht geschrieben, der die Welt der Paragraphen Kindern, Jugendlichen - und auch Erwachsenen - verständlich macht. Juristisches Wissen wird hier geschickt mit vielen Beispielen…mehr

Produktbeschreibung
Warum muss man zur Schule gehen? Muss doch jeder selber wissen, ob er was lernen will.
Warum darf man nicht bei Rot über die Straße? Kommt doch eh kein Auto.

Bei solchen Fragen lautet die Antwort oft: Weil es im Gesetz steht. Aber wieso kriegt ein Mörder einen Rechtsanwalt, der ihm hilft, eine möglichst geringe Strafe zu bekommen? Ist das gerecht?
Nicola Lindner hat einen anschaulichen Leitfaden durch unser Recht geschrieben, der die Welt der Paragraphen Kindern, Jugendlichen - und auch Erwachsenen - verständlich macht. Juristisches Wissen wird hier geschickt mit vielen Beispielen verknüpft. Denn Recht ist überall: Es begegnet uns vom Aufstehen bis zum Schlafengehen. Und es ist viel spannender, als man oft denkt!
Autorenporträt
Dr. Nicola Lindner ist Richterin am Amtsgericht Frankfurt am Main, derzeit abgeordnet an das Oberlandesgericht Frankfurt am Main.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.07.2013

Viel nachzudenken

Man möchte nicht in einem Land leben, in dem sich die Menschen gegenseitig zur Zielscheibe der rechtsstaatlichen Kriminalitätsbekämpfung machen. Man möchte in einem Land leben, in dem der Rechtsstaat sein Gewaltmonopol ausüben kann, damit der Einzelne die Zügel des Gesetzes nicht womöglich in die eigenen Hände nimmt. Man möchte in einem Land leben, in dem der Einzelne sein Recht auf ethisch unabhängige Entscheidungen bewahren kann, ohne sich gleichzeitig dem mit Fernglas spitzelnden Nachbarn ausgeliefert fühlen zu müssen. Zum Nachdenken über weitreichende Fragestellungen fordert die Frankfurter Amtsrichterin Nicola Lindner in ihrer Einführung "Jura für Kids" auf. Sie ebnet anhand klar strukturierter Erklärungen über unser Rechtssystem den Weg zu komplexeren normativen Thesen wie etwa über die Persönlichkeitsrechte des einzelnen Bürgers. Den Blick über den Tellerrand der formalen Rechtssprechung wirft sie stets im Rahmen der Botschaft, der sie sich verschrieben hat - der Rechtsstaat ist Freund, nicht Feind der Menschen. Nicht nur durch diese unmittelbare Botschaft wird die Einführung lohnend für Kinder und Jugendliche. Sie enthält einen Interpretationsspielraum, der später gefüllt werden kann. Dann, wenn die Zielgruppe erwachsen geworden ist und wiederentdecken und kritisieren kann, was ihr einst die Tür in die Welt von Recht und Gesetz geöffnet hat. (Nicola Lindner: "Jura für Kids". Eine etwas andere Einführung. Verlag C.H. Beck, München 2013. 182 S., 12,95 [Euro].) jath

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