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Die 19-jährige Belgierin Sofie kommt aus einem wohlsituierten und weltoffenen Elternhaus. Doch als Sofie ihren Eltern ero ffnet, sie habe sich in einen jungen Togolesen ohne Aufenthaltsgenehmigung verliebt, findet sich die Familie in einem Chaos aus Verlusta ngsten, Vorurteilen und den bu rokratischen Albtra umen des Asylsystems wieder...In ihrem semiautobiografischen Debüt widmet sich die Belgierin Judith Vanistendael mit Leichtigkeit und Humor dem Schicksal illegaler Einwanderer, ohne dabei je ihr Leid zu verheimlichen. KAFKA FÜR AFRIKANER ist eine ergreifende und mitreißende Erzählung, die…mehr

Produktbeschreibung
Die 19-jährige Belgierin Sofie kommt aus einem wohlsituierten und weltoffenen Elternhaus. Doch als Sofie ihren Eltern ero ffnet, sie habe sich in einen jungen Togolesen ohne Aufenthaltsgenehmigung verliebt, findet sich die Familie in einem Chaos aus Verlusta ngsten, Vorurteilen und den bu rokratischen Albtra umen des Asylsystems wieder...In ihrem semiautobiografischen Debüt widmet sich die Belgierin Judith Vanistendael mit Leichtigkeit und Humor dem Schicksal illegaler Einwanderer, ohne dabei je ihr Leid zu verheimlichen. KAFKA FÜR AFRIKANER ist eine ergreifende und mitreißende Erzählung, die weit über die Liebesgeschichte hinausreicht, mit der sie ihren Anfang nahm.
Autorenporträt
Judith Vanistendael 1974 in Leuven, Belgien, studierte Kunst in Berlin, Gent und Sevilla und besuchte die renommierte Comicschule Saint-Luc in Brüssel. Sie illustrierte eine Reihe von Kinderbüchern und legte einige kürzere Comics vor. Ihr aktuelles Projekt, das Berlin zum Schauplatz hat, ist ebenfalls bei Reprodukt vorgesehen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Sven Jachmann macht im Comic von Judith Vanistendael zwei große, ganzseitig präsentierte "Erschütterungen" aus, wo die Sprache nicht mehr hinreicht und die belgische Comiczeichnerin die Bilder sprechen lässt. Ansonsten erzählt sie in ihrem Debütwerk in geordneten Bildtafeln von Sophie, die sich in den politischen Flüchtling Abou aus Togo verliebt, worauf sich deren  bürgerlich-liberale Eltern mit dem "Fremden" schlechthin konfrontiert sehen, wie uns der Rezensent mitteilt. Der Mann aus Togo erweist sich dabei vor allem als Projektionsfläche für Vorurteile, Ressentiments und Ängste, Vanistendael geht es vor allem darum, Behördenirrsinn und alltäglichen Rassismus zu zeigen. Bei Jachmann kann die Zeichnerin aber dennoch nicht richtig landen, zu "bieder" ist ihm die Darstellungsweise und irgendwie ist ihm auch das ungläubige Entsetzen, das die Autorin auch den Lesern vermitteln will, etwas zu weltfremd.

© Perlentaucher Medien GmbH