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Plädoyer für eine demokratische Weltordnung
Robert Kagan bringt die weltpolitische Situation seit dem Ende des Kalten Krieges auf den Punkt. Den demokratischen Staaten steht mit Russland, China und Iran eine wachsende Zahl nach Macht und Einfluss strebender autokratischer Regime gegenüber. Gleichzeitig werden die Werte des Westens vom Herrschaftsanspruch radikaler Islamisten bedroht. Leidenschaftlich und pointiert stellt uns Kagan vor die Alternative, entweder die Welt im Sinne unserer freiheitlich-demokratischen Vorstellungen zu formen oder uns in einer neuen Weltordnung einzurichten, die…mehr

Produktbeschreibung
Plädoyer für eine demokratische Weltordnung

Robert Kagan bringt die weltpolitische Situation seit dem Ende des Kalten Krieges auf den Punkt. Den demokratischen Staaten steht mit Russland, China und Iran eine wachsende Zahl nach Macht und Einfluss strebender autokratischer Regime gegenüber. Gleichzeitig werden die Werte des Westens vom Herrschaftsanspruch radikaler Islamisten bedroht. Leidenschaftlich und pointiert stellt uns Kagan vor die Alternative, entweder die Welt im Sinne unserer freiheitlich-demokratischen Vorstellungen zu formen oder uns in einer neuen Weltordnung einzurichten, die andere gestaltet haben.

Nach dem Ende des Kalten Krieges keimte die Hoffnung, das Ende der Geschichte sei gekommen, eine friedvolle Zukunft liege vor uns. Diese Hoffnung war trügerisch. Die Jugoslawienkriege, der Kosovo-Konflikt und der 11. September zeigten auf brutale Weise, dass Nationalismen, ethnische Zugehörigkeiten und Religion die Völker nach wie vor trennen und in blutige Konflikte stürzen. Auch Großmachtansprüche gehören keineswegs der Vergangenheit an. Russland, China und Iran lassen ihre Muskeln spielen.

Eindringlich ruft Robert Kagan die demokratischen Staaten dazu auf, sich zusammenzuschließen und gemeinsam für Demokratie und liberale Werte einzustehen. Die Geschichte ist zurückgekehrt, die hochfliegenden optimistischen Träume, die man nach dem Mauerfall und dem Zusammenbruch des Ostblocks gehegt hatte, sind ausgeträumt. Die Demokraten dürfen die Welt nicht den Despoten und Autokraten überlassen, sondern müssen aktiv an der Gestaltung einer neuen Weltordnung mitwirken.Kagan ist einer der scharfsinnigsten politischen Denker in den USA.
Autorenporträt
Robert Kagan ist Senior Associate beim Carnegie Endowment for International Peace und Kolumnist der "Washington Post". Als Mitglied des Council on Foreign Relations arbeitete er von 1984 bis 1998 im Außenministerium der USA. Heute lebt Robert Kagan in Brüssel.
Rezensionen
"Ein brillantes Buch, provozierend - ein Buch,dem gegenüber man nicht neutral bleiben kann." Rüdiger Safranski über "Macht und Ohnmacht"

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Die sei das wahrscheinlich "Beste und Klügste", was man aus amerikanischer Hardliner-Sicht zum gegenwärtigen Zustand der Welt sagen könne, schreibt Rezensent Jan Ross über das neue Buch dieses "neokonservativen Thinktankers" und nach Francis Fukuyama und Samuel Huntington aus Rezensentensicht "drittberühmtesten Großdeuters der Weltpolitik". Robert Kagan ist für Ross ein "Anti-Fukuyama", da er davon ausgehe, dass die Hoffnung auf einen Sieg westlicher Ideale wie Freiheit und Demokratie nach 1989 gescheitert sei und nun andere Mächte und Werte auf dem Vormarsch seien. Und sich als gegensätzliche Systeme plötzlich Demokratie und Autokratie gegenüberstünden, die anders als früher heute wirtschaftlich hochpotent seien. Trotzdem macht der Rezensent bei Kagan auch den Schleier der Selbsttäuschung aus, was die Vormachtstellung der USA in der Welt betrifft, die der Rezensent deutlich anämischer als Kagan selbst einschätzt.

© Perlentaucher Medien GmbH