Das Zauberwort im Märchen "Kalif Storch" heißt "Mutabor". Wer aus der geheimnisvollen Dose schnupft, die der Kalif und sein Großwesir erworben haben, kann sich in ein Tier verwandeln und versteht dessen Sprache. Aber wehe dem, der diese magische Formel vergisst! Er muss für immer ein Tier bleiben. Genau diese Katastrophe widerfährt den beiden Verzauberten. Als Störche müssten Chasid und Mansor lebenslang durchs Gras stelzen, wäre da nicht die traurige Eule. Sie ist eine verzauberte Prinzessin und führt die beiden zu den arglistigen Magiern. Dort erlauschen sie das Zauberwort und Prinzessin Eule wird Kalifin.
Der Jugendstilkünstler Max Reach mit seiner Lust am Dekor, seinem harmonischen Zusammenspiel von Linie, Fläche, Ornament und Farbe verleiht diesem Märchen den Zauber aus Tausendundeiner Nacht.
Der Jugendstilkünstler Max Reach mit seiner Lust am Dekor, seinem harmonischen Zusammenspiel von Linie, Fläche, Ornament und Farbe verleiht diesem Märchen den Zauber aus Tausendundeiner Nacht.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ein bisschen überdrüssig ist der Rezensent Martin Z. Schröder manchmal der Stimme des Erzählers des Kalif Storch, Christian Brückner, obwohl er ihm zugesteht, dass er durchaus ein "guter Märchenonkel" ist, mit seiner "warmen und kratzigen" Stimme. Er sieht sich in Anbetracht dieses Hörerlebnis schon in den "Kreis einer bürgerlichen Großfamilie" versetzt. Auch die musikalische Untermalung gefällt dem Rezensenten sehr gut, er ist beeindruckt von Ute Kleebergs Fingerspitzengefühl , die die Auswahl getroffen hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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