Das preisgekrönte Meisterwerk um das (Über-)Leben in Zeiten des zweiten Weltkriegs
Im dritten Teil seiner vierbändigen Autobiographie dokumentiert der Autor den Überlebenskampf der Opfer nach dem Abwurf der Bombe: Ihres Heims beraubt, fliehen die Überlebenden aus der zerstörten Stadt in die umliegende Provinz. Dort schlägt ihnen Missgunst entgegen, die Nahrungsmittel sind rationalisiert und die Gedanken der Menschen werden beherrscht von der Angst vor dem Ungewissen - jeder ist sich selbst der nächste. Allein der Überlebenswille und die innere Stärke machen Mut und Hoffnung für eine friedliche Zukunft. »Barfuß durch Hiroshima« ist eine Geschichte gegen den Krieg - human, schonungslos, beängstigend aktuell. Mit Teil 2 des Interviews aus dem Jahr 2003, das der amerikanische Comic- und Japanexperte Alan Gleason mit Keiji Nakazawa führte.
»Einer der bedeutendsten Manga-Zeichner unserer Zeit.« (Christian Schlüter, FRANKFURTER RUNDSCHAU)
Eine Geschichte, so schonungslos-ehrlich wie ergreifend. Empfohlen für Manga- und Comic-Fans ab 14 Jahren.
Weitere Informationen:
- Mehrfach preisgekrönt und verfilmt
- 2004: Verleihung des Prix Tournesol auf dem Internationalen Comicfestival in Angoulême
- 2006: Gewinner des Max-und-Moritz-Preis des Comic-Salons Erlangen in der Kategorie "Bester Manga"
- Abgeschlossen in 4 Bänden
Im dritten Teil seiner vierbändigen Autobiographie dokumentiert der Autor den Überlebenskampf der Opfer nach dem Abwurf der Bombe: Ihres Heims beraubt, fliehen die Überlebenden aus der zerstörten Stadt in die umliegende Provinz. Dort schlägt ihnen Missgunst entgegen, die Nahrungsmittel sind rationalisiert und die Gedanken der Menschen werden beherrscht von der Angst vor dem Ungewissen - jeder ist sich selbst der nächste. Allein der Überlebenswille und die innere Stärke machen Mut und Hoffnung für eine friedliche Zukunft. »Barfuß durch Hiroshima« ist eine Geschichte gegen den Krieg - human, schonungslos, beängstigend aktuell. Mit Teil 2 des Interviews aus dem Jahr 2003, das der amerikanische Comic- und Japanexperte Alan Gleason mit Keiji Nakazawa führte.
»Einer der bedeutendsten Manga-Zeichner unserer Zeit.« (Christian Schlüter, FRANKFURTER RUNDSCHAU)
Eine Geschichte, so schonungslos-ehrlich wie ergreifend. Empfohlen für Manga- und Comic-Fans ab 14 Jahren.
Weitere Informationen:
- Mehrfach preisgekrönt und verfilmt
- 2004: Verleihung des Prix Tournesol auf dem Internationalen Comicfestival in Angoulême
- 2006: Gewinner des Max-und-Moritz-Preis des Comic-Salons Erlangen in der Kategorie "Bester Manga"
- Abgeschlossen in 4 Bänden
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
In diesem, nun erstmals vollständig auf deutsch publizierten elfhundertseitigen Manga-Comic aus den siebziger Jahren fand Rezensent Andreas Platthaus mehr über die Zerstörung Hiroshimas durch eine amerikanische Atombome erzählt, als "in all den Sachbüchern, Romanen und Filmen, die sich dem Thema seit 1945 gewidmet" haben. Gerade durch die "unvermeidliche Entfremdung durch den individuellen Zeichenstil" Nakazawas sieht der Rezensent eine "Annäherung an das Unvorstellbare" gelingen. Die Handlung setze einige Wochen vor dem 6. 8. 1945 ein, und schließe am zweiten Jahrestag des Abwurfs. Im Zentrum stehe der Schüler Nakamura Gen, Alter Ego des Autors, der den Angriff als Kind überlebt hat und ihn nun aus der Sicht eines Kindes schildere. Vater, Schwester und Bruder des Protagonisten sind Platthaus zufolge in den Trümmern des einstürzenden Hauses verbrannt. Eine neugeborene Schwester wird bald an der Strahlenkrankeit sterben. Trotz einiger Parallelen warnt der Rezensent, die Geschichte autobiografisch zu lesen. Nakazawa habe das Geschehen dramaturgisch zugespitzt und mit der Naivität seines Kinderblicks Bilder beschworen, die sich in ihrem Schrecken eigentlich jedem Verständnis entziehen. Zwar findet Platthaus einiges an der deutschen Übersetzung ungelenk. Auch die Tatsache, dass durch die Spiegelung der Seiten von der japanischen auf die deutsche Leserichtung alle Figuren zu Linkshändern wurden, stört ihn ein bisschen. Es sind jedoch Mängel, die für ihn angesichts literarischen Ereignisses nicht schwer wiegen.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Durch seine schonungslose Darstellung wird dieser Manga zu einem eindringlichen Plädoyer für Menschlichkeit." Oliver Stenzel Stuttgarter Nachrichten 20150811



















