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Kann Töten gerechtfertigt sein? Gibt es moralische Gründe, die einen Krieg, zum Beispiel als Verteidigungskrieg, notwendig erscheinen lassen und dadurch legitimieren? Mit diesen Fragen beschäftigt sich James McMahan in seinem Buch, das nun auch in deutscher Übersetzung vorliegt. Darin werden die klassischen Theorien über gerechte oder ungerechte Kriege genau analysiert und einer kritischen Prüfung unterzogen. Mit einer Reihe von klar vorgestellten und nachvollziehbaren Argumenten und Gegenargumenten zeigt McMahan, welche Probleme sich beim Nachdenken über Gut und Böse im Krieg auftun und wie…mehr

Produktbeschreibung
Kann Töten gerechtfertigt sein? Gibt es moralische Gründe, die einen Krieg, zum Beispiel als Verteidigungskrieg, notwendig erscheinen lassen und dadurch legitimieren? Mit diesen Fragen beschäftigt sich James McMahan in seinem Buch, das nun auch in deutscher Übersetzung vorliegt. Darin werden die klassischen Theorien über gerechte oder ungerechte Kriege genau analysiert und einer kritischen Prüfung unterzogen. Mit einer Reihe von klar vorgestellten und nachvollziehbaren Argumenten und Gegenargumenten zeigt McMahan, welche Probleme sich beim Nachdenken über Gut und Böse im Krieg auftun und wie man diesen - auf Grundlage philosophischen Nachdenkens und Analysierens - begegnen kann. Das Buch berührt dabei auch eine hoch aktuelle gesellschaftliche Debatte, die unter anderem angesichts der militärischen Interventionen im Irak oder in Afghanistan mit Leidenschaft geführt wird und zu den zentralen Fragen der Gegenwart gehört.
Autorenporträt
Jeff McMahan, geb. 1954, ist Professor für Philosophie an der Rutgers University, New Brunswick, NJ, USA. Zahlreiche Veröffentlichungen, insbesondere zu Fragen der normativen und praktischen Ethik.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Laut Thomas Speckmann rennt der Autor mit seiner Studie zu Krieg und Ethik offene Türen ein, zumindest in den westlichen Demokratien. Die Frage, ob Töten im Krieg, moralisch zu rechtfertigen sei, meint Speckmann, hätten die Bürger schließlich schon mehrfach mit ihrer Ablehnung von Überseeinterventionen und langfristigen militärischen Engagements für sich beantwortet (siehe Irak). Die Forderung des Moralphilosophen Jeff McMahan, die moralischen Prinzipien des Tötens im Krieg zu überdenken, sei also längst erfüllt.

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