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Erscheint vorauss. 26. Februar 2026
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Eigentum ist gesellschaftlich umstritten. Steigende Mieten in Großstädten, die Folgen des Klimawandels sowie Debatten um soziale und politische Teilhabe rücken das Thema in den Vordergrund. Daran anknüpfend greifen Sebastian Bandelin und Yann Schosser eine weitgehend vergessene philosophische Strömung neu auf: sozialistische Kant-Interpretationen, die vor rund einhundert Jahren in Deutschland und Frankreich entwickelt wurden. Lässt sich das Gedankengut der Neukantianer aktualisieren? Darüber hinaus zeigen die Autoren, dass Kants Eigentumsbegriff auch jenseits dieser Tradition eine…mehr

Produktbeschreibung
Eigentum ist gesellschaftlich umstritten. Steigende Mieten in Großstädten, die Folgen des Klimawandels sowie Debatten um soziale und politische Teilhabe rücken das Thema in den Vordergrund. Daran anknüpfend greifen Sebastian Bandelin und Yann Schosser eine weitgehend vergessene philosophische Strömung neu auf: sozialistische Kant-Interpretationen, die vor rund einhundert Jahren in Deutschland und Frankreich entwickelt wurden. Lässt sich das Gedankengut der Neukantianer aktualisieren? Darüber hinaus zeigen die Autoren, dass Kants Eigentumsbegriff auch jenseits dieser Tradition eine bemerkenswerte Gegenwartsrelevanz entfaltet. Denn für Kant sind Eigentumsansprüche nicht bloße individuelle Setzungen, sondern nur in dem Maße verbindlich, wie sie auf einem allgemeinen Willen und damit auf demokratisch legitimierten Entscheidungen in einem umfassenden, auch globalen Rahmen beruhen. Auf dieser Grundlage lässt sich Eigentum sowohl kritisch in Bezug auf bestehende Verteilungen reflektieren als auch produktiv in Überlegungen zu den Bedingungen einer freien Gesellschaft einbeziehen. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/legalcode
Autorenporträt
Sebastian Bandelin, Dr. phil., forscht zu Fragen der Philosophiegeschichtsschreibung sowie der Kant- und Idealismusrezeption während des 19. und 20. Jahrhunderts. Yann Schosser promoviert an der Universität Jena zur pragmatischen Konzeption des Eigentums im Verhältnis zu Freiheit vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Konflikte.