Worum geht es?
Der Autor erlebt und analysiert die Wildnis in seiner näheren Umgebung, spürt sie mit allen Sinnen.
Worum geht es wirklich?
Geschichte, Besitz und Natur.
Lesenswert?
Teilweise ja, teilweise eher enttäuschend. Ich muss gestehen, dass ich den Autorennamen nicht kannte. Robert
Macfarlane lebt in Großbritannien und ist ein preisgekrönter Autor im Bereich Natur.
Der Klappentext…mehrWorum geht es?
Der Autor erlebt und analysiert die Wildnis in seiner näheren Umgebung, spürt sie mit allen Sinnen.
Worum geht es wirklich?
Geschichte, Besitz und Natur.
Lesenswert?
Teilweise ja, teilweise eher enttäuschend. Ich muss gestehen, dass ich den Autorennamen nicht kannte. Robert Macfarlane lebt in Großbritannien und ist ein preisgekrönter Autor im Bereich Natur.
Der Klappentext klingt sehr ansprechend und ich habe gewisse Erwartungen an dieses Buch gehabt.
Sprachlich hat es mir auch wirklich gut gefallen (toll übersetzt von Frank Sievers und Andreas Jandl) und obwohl es viele Informationen gab, waren diese sprachlich gut verständlich und auch die Wortherkünfte verständlich ins übertragen.
Der Autor widmet sich in sehr unterschiedlich langen Kapiteln verschiedenen Wildnis-Bereichen, wie zB dem Moor oder dem Hohlweg, alles immer auf Großbritannien bezogen. Dies war für mich erst einmal eine Überraschung, aber im Nachhinein auch faszinierend.
Oft besucht er dabei den genannten Ort und will ihn mit allen Sinnen erfahren und sich irgendwie zu eigen machen. Nebenbei dann sehr sehr viele Informationen und geschichtliche Einwürfe, wie diese Orte entstanden sind und wie sie genutzt wurden.
Störend habe ich empfunden, dass es dabei schon immer um eine Art Besitz und sich in die Wildnis begeben ging. Ein bisschen mehr Demut und Abstand hätten ihm meiner Meinung nach manchmal gut getan.
Der Verlust der Wildnis wird mehrfach bewertend, allerdings immer nur, weil dem Menschen dann etwas verloren ginge. Die Natur würde sich im Zweifel alles wieder zurückholen. Die Verknüpfung, was wir jedoch verlieren, wenn wir Flora und Fauna diese Lebensräume wegnehmen (also ökologisch verlieren) spielt keine Rolle. Eher muss Wildnis existieren, damit Männer wie Macfarlane sie dann besuchen und erleben können.
Generell kommt mir das Buch recht männerfokussiert vor.
Ich bin unschlüssig, wie mir die Lektüre gefallen hat. Thematisch sehr spannend, die Umsetzung aber eher unsympathisch. Trotzdem könnte ich mir auf Grund der Themen vorstellen, weitere Bücher des Autors zu lesen.