Die Zersiedelung der Landschaft ist ein globales Phänomen, das mit erheblichen Veränderungen des Oberflächenabflusses, schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt durch die Bebauung der Vorstädte sowie mit Gesundheitsproblemen, insbesondere in größeren städtischen Zentren aufgrund des Wärmeinseleffekts, in Verbindung gebracht wird. Die Fortschritte bei den geografischen Informationssystemen (GIS) und den Softwarepaketen für die digitale Bildverarbeitung haben in den letzten Jahren die Bearbeitung größerer Datensätze erleichtert und gleichzeitig einen intuitiven Rahmen für die Durchführung kritischer Analysen geschaffen, um unser Verständnis für solche Phänomene zu verbessern. Mit der zunehmenden Verfügbarkeit von multispektralen, multitemporalen Daten mit moderater Auflösung, z. B. von fernerkundeten Satellitenbildern, kann die Zersiedelung effektiv und effizient über große Gebiete mit hoher Genauigkeit kartiert werden. In dieser Studie wurden Landsat 5 Thematic Mapper-Daten mit einer Pixelauflösung von 30 Metern verwendet, um die Zersiedelung in zwei europäischen Städten ähnlicher Größe - Ballymena in Nordirland und Gießen in Deutschland - zu erkennen, zu kartieren und im Zeitverlauf zu überwachen. Trotz einiger technischer Probleme wurde festgestellt, dass diese Methode eine kosteneffektive Lösung für die Durchführung von Analysen in diesem Forschungsbereich darstellt.				
				
				
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