Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 22,00 €
  • Gebundenes Buch

Die Studien verstehen sich als Beitrag zu einer Praktischen Theologie der Übergänge. Untersucht werden die biographischen Übergangssituationen Taufe, Trauung und Bestattung, aber auch neue, bisher kaum wahrgenommene Anlässe: Einschulung, Eintragung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften und gesellschaftliche Krisen. Die Auseinandersetzung mit ethnologischer Ritualtheorie und spätmoderner Literatur führt zu einem neuen Verständnis der Kasualien als ritueller "Exile". Die Spätmoderne bedarf solcher orientierender Schwellenorte, an denen "zentrale Werte und Axiome" (Victor Turner) überprüft und…mehr

Produktbeschreibung
Die Studien verstehen sich als Beitrag zu einer Praktischen Theologie der Übergänge. Untersucht werden die biographischen Übergangssituationen Taufe, Trauung und Bestattung, aber auch neue, bisher kaum wahrgenommene Anlässe: Einschulung, Eintragung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften und gesellschaftliche Krisen. Die Auseinandersetzung mit ethnologischer Ritualtheorie und spätmoderner Literatur führt zu einem neuen Verständnis der Kasualien als ritueller "Exile". Die Spätmoderne bedarf solcher orientierender Schwellenorte, an denen "zentrale Werte und Axiome" (Victor Turner) überprüft und neu ausgelotet werden. Es werden Fallbeispiele praktisch-theologisch refl ektiert und jeweils Handlungsperspektiven für die kirchliche Praxis entwickelt.
Autorenporträt
Lutz Friedrichs, Dr. theol., Jahrgang 1963, studierte evangelischen Theologie in Göttingen und Basel. 1997 schloss er seine Doktorarbeit »Autobiographie und Religion der Spätmoderne« am Beispiel von Wolfgang Koeppen und Peter Handke ab. Er ist Pfarrer der Evangelischen Kirche von Kurhessen- Waldeck und seit 2001 Leiter der Arbeitsstelle Gottesdienst der EKD und seit 2006 Privatdozent für Praktische Theologie an der Wilhelms-Universität in Münster. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die gegenwärtige Gottesdienstkultur sowie Kasualien und Dialog zwischen Theologie und Literatur.