Katabasis, Substantiv, Altgriechisch: Die Geschichte eines Helden, der in die Unterwelt hinabsteigt.Alice Law hat ihr ganzes Leben lang nur ein Ziel verfolgt: die Beste auf dem Feld der Analytischen Magie zu werden. In Cambridge, als Doktorandin des weltberühmten Professors Jacob Grimes, scheint ihr Traum endlich in Erfüllung zu gehen. Zumindest, bis Grimes bei einem Unfall stirbt, an dem Alice möglicherweise nicht ganz unschuldig ist. Kurzerhand beschließt sie, ihrem Professor in die Hölle zu folgen. Dumm nur, dass ihr Erzrivale Peter Murdoch dieselbe Idee hat. Mit den Berichten von Orpheus, Dante und T. S. Eliot im Gepäck brechen die beiden auf, um die Seele ihres Mentors zu retten - welchen Preis sie dafür auch zahlen mögen. Doch die Hölle ist nicht so, wie erwartet, und Magie nicht die Antwort auf alles. Denn Alice und Peter verbindet etwas, das sie entweder zu perfekten Verbündeten macht oder für ihren Untergang verantwortlich sein wird. »Kuang schafft, was sonst wenigen gelingt: Philosophie und Humor, politische Theorie und Fantasy zu verbinden.« Der Spiegel
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
So ganz entschlossen ist Rezensentin Lynn Hruschka noch nicht, wie sie Rebecca F. Kuangs Roman bewerten soll: Es geht um Alice, die eigentlich ihre Doktorarbeit schreibt, dann aber stirbt ihr Doktorvater und sie muss ihn aus der wortwörtlichen Hölle zurückholen. Es gibt ziemlich viel kulturelles Wissen über die Unterwelt, das Kuang hier ausbreitet, das verträgt sich Hruschka zufolge aber nicht ganz so gut mit dem komplizierten Beziehungsgeflecht, das in der Geschichte ebenfalls berücksichtigt werden möchte. Die kulturhistorischen Bezüge findet sie spannend, ebenso die Selbstreferenzialität bezüglich Kuangs eigener Arbeit als Doktorandin, aber so ganz ausgewogen ist das ihr zufolge alles noch nicht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Kuang schafft, was sonst wenigen gelingt: Philosophie und Humor, politische Theorie und Fantasy zu verbinden.« DER SPIEGEL »Rebecca F. Kuang beweist erneut ihr Talent für innovative Fantasy-Literatur.« BR 2 »Ein kluges, erfrischendes und unterhaltsames Fantasy-Abenteuer, das die Unterweltliteratur neu interpretiert.« SWR KULTUR »Kuang erzählt eine fesselnde Höllenfahrt, die zugleich schonungslos die Schatten der akademischen Welt beleuchtet.« WOMAN »Ein wendungsreiches Fantasyabenteuer« KÖLNISCHE RUNDSCHAU »Rebecca F. Kuang hat's drauf. Ein Trip in die Hölle, den ich gern mitgemacht habe.« Brigitte









