«Short Storys sind öd? Ja, oft. Doch nicht jene von Heinz Strunk.» Der Standard
Heinz Strunk lädt uns wieder ein in eine Welt, in der es viel zu staunen und zu lachen gibt, obwohl sie im Großen und Ganzen voller Schmerz und Schauer ist. Berichtet wird von ganz schön merkwürdigen Krankheiten, beunruhigenden Vorgängen im Nachbarhaus der Vorortsiedlung, es werden abgrundtief elende Familiengeschichten und Paartragödien erzählt. Versammelte Haushaltsroboter wohnen andächtig einem Puppentheater bei, eine Frau möchte sich nur die Nase richten lassen und gerät an den ganz falschen Schönheitschirurgen, und am Fischbuffet im Luxusresort in Maspalomas ziehen in der Nebensaison Rentnerpaare gegeneinander in den Krieg.
Die Welt von Heinz Strunk wirkt düster und fremd, obwohl oder weil sie mit jeder Faser mit unserer eigenen Realität verbunden ist.
Heinz Strunk lädt uns wieder ein in eine Welt, in der es viel zu staunen und zu lachen gibt, obwohl sie im Großen und Ganzen voller Schmerz und Schauer ist. Berichtet wird von ganz schön merkwürdigen Krankheiten, beunruhigenden Vorgängen im Nachbarhaus der Vorortsiedlung, es werden abgrundtief elende Familiengeschichten und Paartragödien erzählt. Versammelte Haushaltsroboter wohnen andächtig einem Puppentheater bei, eine Frau möchte sich nur die Nase richten lassen und gerät an den ganz falschen Schönheitschirurgen, und am Fischbuffet im Luxusresort in Maspalomas ziehen in der Nebensaison Rentnerpaare gegeneinander in den Krieg.
Die Welt von Heinz Strunk wirkt düster und fremd, obwohl oder weil sie mit jeder Faser mit unserer eigenen Realität verbunden ist.
Strunk schreibt sein Werk fort, das einzigartig ist in der Gegenwartsliteratur, das wegen seiner ganz eigenen Sprache, seiner Eigensinnigkeit, seiner Offenheit für alles Menschliche längst wichtige Literaturpreise verdient hätte. RBB Radioeins "Favorit Buch" 20250821
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Mit seinem neuen Erzählband liefert Heinz Strunk, was man von ihm erwarten darf: "kein Geld, kein Glück, kein Sprit" - und dafür literarische Mangelanzeigen auf höchstem Niveau, freut sich Rezensent Edo Reents. In 36 Geschichten voller "Elend, greller Typen und schmerzhafter Körperlichkeit" seziert er das menschliche Dasein zwischen Verfall, Entwürdigung und zynischer Selbsthilfe. Der Kritiker hebt Strunks Virtuosität hervor, gerade in der Beobachtung von Monströsem und Marginalisiertem - dabei stets ohne beschönigende Linderung oder ästhetisierende Geste. Was als Groteske beginnt, wird oft zur erschütternden Tragödie. Vielleicht nicht geeignet für zart Besaitete, aber: große Literatur, lobt der glückselige Kritiker. Reents plädiert sogar - halb ernst, halb augenzwinkernd - für den Büchner-Preis.
© Perlentaucher Medien GmbH
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