Zwischen Isfahan und L.A.: Ein Roman über Brüderlichkeit und Zugehörigkeit
Als Jüngster von drei Brüdern wächst K. im San Fernando Valley auf und will nur eines: ein typisch amerikanischer Junge sein. Doch schon sein Name, der Name eines persischen Königs, zeugt von einer anderen Herkunft, der Immigration seiner Eltern. Als er Gefühle für seinen besten Freund Johnny entwickelt, fragt K. sich immer dringlicher, wer er eigentlich ist. Zu Hause ist das Geld knapp, der Vater spielsüchtig und jähzornig. Eines Nachts entführt er K. und seine Brüder in den Iran. Monate später kehren die Brüder allein und tief verstört zu ihrer Mutter in die USA zurück. Von nun an müssen sie darum kämpfen, ihren jeweils eigenen Weg in der Welt zu finden - und einander dabei nicht zu verlieren.
Als Jüngster von drei Brüdern wächst K. im San Fernando Valley auf und will nur eines: ein typisch amerikanischer Junge sein. Doch schon sein Name, der Name eines persischen Königs, zeugt von einer anderen Herkunft, der Immigration seiner Eltern. Als er Gefühle für seinen besten Freund Johnny entwickelt, fragt K. sich immer dringlicher, wer er eigentlich ist. Zu Hause ist das Geld knapp, der Vater spielsüchtig und jähzornig. Eines Nachts entführt er K. und seine Brüder in den Iran. Monate später kehren die Brüder allein und tief verstört zu ihrer Mutter in die USA zurück. Von nun an müssen sie darum kämpfen, ihren jeweils eigenen Weg in der Welt zu finden - und einander dabei nicht zu verlieren.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Einen tollen Coming-of-Age-Roman legt Khashayar J. Khabushani hier laut Rezensent Nico Bleutge vor. Hauptfigur ist K, ein amerikanischer Junge mit iranischem Vater und zwei Brüdern namens Shawn und Justin, die Handlung setzt, erfahren wir, in den 1990ern ein. Es geht um Ks Vater, der den Jungen, als der zeitweise wieder im Iran ist, missbraucht, in den USA will sich K dann von seiner Herkunft distanzieren. Irgendwann gelingt es ihm, differenzierter auf seine Identität zu blicken. Auch die Ausgrenzung von Menschen aus muslimisch geprägten Ländern nach 9/11 wird thematisiert, so Bleutge, dem vor allem Khabushanis Verzicht auf Zynismus gefällt. Geschickt arbeitet das von Frank Sievers gut übersetzte Buch zudem mit Zeitsprüngen, lobt der Kritiker, der sich gebannt auf die Welt von Khabushanis Figuren einlässt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Ein starkes Debüt. Vom ersten Moment an ist man mittendrin in Ks Welt, zwischen Tee mit Kardamom und Coca Cola, persischen Liedern und Rapmusik, Gebeten in der Moschee und Spielen der Dodgers im Fernsehen. Susanne Schramm Kölnische Rundschau 20250201